Schüsse auf WohnhausWechsel von 65-Millionen-Mann Grund für Erpressung?

Viktor Gyökeres macht einen Jubel.

Viktor Gyökeres beim Testspiel vom FC Arsenal gegen Athletic Bilbao. 

Mit der Verpflichtung von Viktor Gyökeres hat der FC Arsenal einen echten Stürmerstar in die eigenen Reihen gelotst. Der Mega-Transfer soll jetzt aber der Grund für eine Erpressung im Umfeld des Schweden sein. 

von Felix Rasten  (fr)

Mit einer festen Ablösesumme von 65,8 Millionen Euro wurde der neue Stürmerstar des FC Arsenal Viktor Gyökeres (27) zum teuersten schwedischen Fußballer aller Zeiten. 10,3 Millionen Euro könnten an Bonuszahlungen sogar noch dazukommen. 

Laut der schwedischen Zeitung „Dagens ETC“ hat der Hammer-Transfer für einen Vertrauten des Gyökeres-Umfelds wohl jetzt aber gravierende Folgen. Dabei geht es um Drohungen, Erpressung und sogar Schüsse.

Mann aus Gyökeres-Umfeld soll mit Wechsel geprahlt haben

Denn laut dem Bericht soll ein Berater aus dem Spielerkreis in den Fokus von Kriminellen gerückt sein. Dabei stellte sich später heraus, dass es sich bei der Person offenbar doch um einen Angehörigen aus dem familiären Umfeld von Gyökeres handele. 

Am vergangenen Wochenende sollen zwei Schüsse auf ein Haus, in dem Angehörige des 27-Jährigen gemeldet sein sollen, im Stockholmer Vorort Huddinge gefallen sein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die schwedische Polizei hegt den Verdacht, dass die Schüsse mit einem vorausgegangenen Erpressungsversuch zusammenhängen. Ebenfalls berichtete das schwedische Blatt „Aftonbladet“, dass der Angriff mit Fußball zu tun habe. 

Ein Mann aus dem Umfeld des Arsenal-Stars soll in den sozialen Medien seine Beteiligung an dem Transfer preisgegeben haben. Er soll zudem damit geprahlt haben, einen Teil der Ablöse mitkassiert zu haben. 

Daraufhin sei er von Kriminellen zu Geldzahlungen gedrängt worden. Die Schüsse sollten den Mann noch mehr unter Druck setzen. 

„Es gibt immer mehr Akteure. Wenn kriminelle Netzwerke erst einmal im Fußball Fuß gefasst haben, ist es schwer, sie wieder loszuwerden“, so Fredrik Gardare, ehemaliger Leiter der Spezialeinheit gegen Kriminalität im Sport.

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