Neue Sorgen an der WeserSchreckmoment im Training: Nächster Bremer verletzt

Maxi Wöber im Training bei seinem neuen Arbeitgeber

Maxi Wöber im Training bei seinem neuen Arbeitgeber

Die Bremer Verletzungs-Misere nimmt kein Ende. Erneut muss ein Spieler das Training vorzeitig beenden.

von Alexander Dircks  (ad)

Knapp eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart wird die Situation bei Werder Bremen immer schlimmer. Nach den Verletzungen von Marvin Ducksch, Jens Stage, Mitchell Weiser und dem Top-Neuzugang Samuel Mbangula droht nun ein weiterer Spieler auszufallen. 

Die Kreuzbandverletzung von Mitchell Weiser, die den Außenverteidiger für mindestens sechs Monate auf die Tribüne setzen wird, hat Werder Bremen in der Vorbereitung bereits hart getroffen. Doch das war längst nicht der einzige Rückschlag.

Werder Bremen kämpft noch mit der Frühform

Hinzu kommt, dass die bisher eingefahrenen Ergebnisse von Werders neuem Trainer Horst Steffen für Unzufriedenheit an der Weser sorgen. Gegen Parma Calcio (am 26.07.2025) aus Italien kam man nicht über 0:0 hinaus. Die beiden Testspiele gegen die TSG Hoffenheim (am 01.08.2025) gingen mit 0:1 und 0:3 verloren. 

Für mehr schlechte Stimmung drohte nun die Verletzung von Leih-Spieler Maximilian Wöber zu sorgen. Der von Leeds United ausgeliehene Neuzugang verletzte sich am Dienstagmorgen im Training am rechten Knie. Im Anschluss humpelte er unter Schmerzen vom Platz in die Kabine. 

Nach der Diagnose Knieprellung kann man in Bremen immerhin hoffen, dass die Verletzung schnell abklingt. Immerhin gab es vom Verein etwas später leichte Entwarnung: Am Mittwoch solle sich entscheiden, ob Wöber direkt wieder zurückkehrt oder vorerst individuell trainiert.

Im ersten Augenblick hatte es großen Anlass zur Sorge gegeben, mehrere Teamkollegen scharten sich um den Neuzugang, der unterstützt von der medizinischen Abteilung vom Feld humpelte.

Bei einem Ausfall des Österreichers, der auch schon hinten links verteidigt hat, verbliebe Coach Steffen nur Felix Agu als einziger spielbereiter Außenverteidiger. Olivier Deman, der von seiner Leihe aus Antwerpen zurückgekehrt war, hat zurzeit noch mit Sprunggelenkproblemen zu kämpfen.  

Allzu üppig aufgestellt sind die Norddeutschen im Defensivverbund aktuell nicht. In zehn Tagen (15. August) ist man im DFB-Pokal schon gegen den Vorjahresfinalisten Arminia Bielefeld gefordert.