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Sauer auf Xabi Alonso!Real-Star weint nach Telefonat

Obwohl die ersten Wochen von Xabi Alonso als Trainer bei Real Madrid von großer Euphorie begleitet waren, ist im Innern längst nicht alles rosig. Zuletzt gab es gleich zwei größere Brandherde.

Real Madrid ist eine andere Hausnummer als Bayer Leverkusen! Obwohl Xabi Alonso (43) als Spieler schon für die Königlichen aufgelaufen war, braucht der Welt- und Europameister auf seiner Trainer-Mission beim Weltklub erst einmal eine Findungsphase in die komplexen (Kader)-Strukturen.

Die Ergebnisse stimmen für Real im Großen und Ganzen, innerhalb der Kabine muss Alonso allerdings mit zahlreichen Themen jonglieren. Nicht immer bleiben dabei alle Bälle in der Luft, wie die ersten Monate zeigten.

Mehrere Brandherde für Xabi Alonso

Mit Vinícius Júnior (25) gab es schon einen ganz großen Namen, der in den spanischen Medien zum Problemfall für den Coach hochstilisiert wurde.

Anders als Vorgänger Carlo Ancelotti (66) setzt Xabi Alonso nicht bedingungslos auf den exzentrischen Brasilianer, der seinen Unmut über Bank-Plätze und Auswechslungen schon mehrfach zum Ausdruck gebracht hat. Den Dribbel-Künstler bei Laune zu halten, ist gar nicht so einfach, selbst für einen Menschenfänger wie Alonso.

Neu sind die berichteten Spannungen zwischen dem Trainer und dem unter Ancelotti ebenfalls über Jahre unantastbaren Federico Valverde (27). Der Uruguayer hatte zuletzt öffentlich geäußert, dass er die zeitweise bekleidete Außenverteidiger-Position nicht als sein Tätigkeitsfeld sieht.

Rund um seine Reservistenrolle über die vollen 90 Minuten in der Champions League bei Qairat Almaty (5:0) kochten die Spekulationen über ein belastetes Verhältnis zwischen Spieler und Trainer hoch, Valverde war beim Spiel in Kasachstan sichtlich sauer, wärmte sich nicht mit den anderen Reservisten auf.

Federico Valverde bei einem Spiel von Real Madrid.

Federico Valverde gilt bei Real Madrid als Teil des Führungskreises, trägt immer wieder auch die Kapitänsbinde.

Ganz aus der Luft gegriffen war das Geraune offenbar nicht, laut dem Real-nahen Portal „Defensa Central“ griff sogar Präsident Florentino Pérez (78) höchstpersönlich zum Telefon, um die Wogen zu glätten.

Er soll Valverde in dem nicht mal fünf Minuten langen Gespräch das volle Vertrauen – auch des Trainers – ausgesprochen und seine Bedeutung für Real Madrid unterstrichen haben. Zweifel würden lediglich von außen gestreut, um dem Klub zu schaden, so die Präsidenten-Botschaft.

Valverde soll vor Rührung über die Rückendeckung von oberster Stelle geweint haben, heißt es im Bericht weiter. Gemeinsam sollen beide sich vorgenommen haben, „viele Titel in dieser Saison zu gewinnen“. Im letzten Spiel vor der Länderspielpause dürfte der Mittelfeld-Motor seinen Startplatz alleine schon aus vereinspolitischen Gründen wieder sicher haben.