Seine Erklärung ist kuriosRonaldo von Saudis für merkwürdige Jubel-Geste gesperrt

Cristiano Ronaldo trifft und gewinnt mit seinem Team 3:2 - eine Geste nach Schlusspfiff sorgt in Saudi-Arabien aber für viel Kritik und Wirbel. Der Superstar wird gesperrt.

Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo (39) ist nach einer als obszön empfundenen Geste für ein Spiel gesperrt worden. Das teilte der saudi-arabische Fußballverband mit. Ronaldo hatte mit der Geste für große Aufregung und Kritik in Saudi-Arabien gesorgt. 

Auf im Internet verbreiteten Videos war zu sehen, wie der 39 Jahre alte Portugiese nach dem 3:2-Sieg seines Teams Al-Nassr gegen Al Shabab am Sonntag anscheinend in Richtung gegnerischer Fans gestikuliert und dabei Handbewegungen im Lendenbereich macht. Zuvor hatte er sich kurz die Hand ans Ohr gelegt.

Ronaldo wird im Internet verspottet

Auf den Videos sind von den Tribünen „Messi“-Rufe zu hören. Lionel Messi ist Ronaldos langjähriger Rivale, insbesondere wenn es um Auszeichnungen für individuelle Leistungen geht.

Alles zum Thema Cristiano Ronaldo

Nach Medienberichten war die Szene in der TV-Übertragung nicht zu sehen, Videos davon kursierten aber schnell im Internet und sorgten für empörte Reaktionen. Daraufhin leitete der saudische Fußballverband SAFF eine Untersuchung ein.

Darauf kommst du nie

Diese Fußballstars heißen eigentlich anders

1/22

Die Erklärung des fünfmaligen Weltfußballers für den Vorfall ist dabei durchaus kurios. Ronaldo erklärte bei der Anhörung, die Geste sei in Europa „ein Zeichen von Stärke und Sieg“.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Die Mehrheit der Fußball-Fans in den sozialen Medien fasste Ronaldos Aktion jedoch ganz anders auf. Neben einiger Häme sahen sich viele in ihrer Meinung bestätigt, dass der Portugiese auch aufgrund vermeidbarer Ausbrüche und Eitelkeiten nicht derart unantastbar wie etwa Konkurrent Messi sei.

Ronaldo hatte beim Sieg in der ersten Halbzeit per Elfmeter getroffen und führt die Torjägerliste der Liga mit 22 Treffern an. In der Tabelle liegt Al Nassr mit vier Punkten Rückstand auf Al Hilal auf Rang zwei. (dpa/nis)