Reporter-Legende Ulli Potofski ist tot. Als TV-Journalist erlangte er Kultstatus.
Seinen letzten Post widmete er seiner PartnerinReporter-Legende Ulli Potofski (†73) ist tot

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Trauer um Sport-Kommentator Ulli Potofski.
Reporter-Legende Ulrich „Ulli“ Potofski ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Dies bestätigten sein Bruder Norbert und seine frühere Ehefrau Monika Potofski.
Zuerst hatten „Bild“ und Potofskis langjähriger Arbeitgeber RTL berichtet, demnach sei der langjährige Sport-Kommentator am Sonntag (3. August 2025) nach schwerer Krankheit verstorben.
Ulli Potofski: Bittersüße Liebeserklärung an seine Freundin
Potofski war jahrzehntelang als Reporter im Fußball und anderen Sportarten tätig. So berichtete er für RTL zu Zeiten von Boris Becker aus Wimbledon. Beim Kölner Privatsender hatte er in den Achtziger Jahren seine Karriere begonnen, moderierte von 1988 bis 1992 auch die Fußballsendung „Anpfiff“.
Zuletzt war er für Sky tätig, berichtete noch in der vergangenen Saison regelmäßig aus den Bundesliga-Stadien. Zwischenzeitlich arbeitete er auch für Sport1.
„Wir verlieren mit Ulli Potofski nicht nur einen außergewöhnlichen Journalisten, sondern auch einen Kollegen, der mit Kreativität, Humor und großem persönlichem Engagement die Sportberichterstattung über Jahrzehnte hinweg bereichert hat“, teilte Sky mit: „Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahestanden.“
Sein letzter Instagram-Post, der auf seinem Kanal nun angepinnt ist, geht ans Herz. Darauf zeigte er sich am 6. Juli mit seiner Lebensgefährtin, schrieb dazu: „In guten wie in schlechten Zeiten! Meine Lebensgefährtin Nadja war immer da! Ist immer da! Seit über 1o Jahren! Danke – auf die nächsten Jahre in Liebe und Zuversicht!!!“ Doch leider waren den beiden nur noch wenige Wochen miteinander vergönnt.
Unter anderem kommentierte „Let’s Dance“-Star Kathrin Menzinger den Post mit drei Herzen. An der Seite der Profitänzerin hatte Potofski 2016 an der RTL-Tanzshow teilgenommen, sich trotz überschaubarem Talent zum Publikumsliebling gemausert.
Nach der Todesmeldung sammelten sich in den Kommentaren unter dem Eintrag die Beileidsbekundungen. „Glück auf! Dort, wo du jetzt bist“, schrieb ein User. Potofski war bekennender Schalke-Fan. „Eine weitere Legende des Sports geht in diesen Tagen. Ruhe in Frieden“, hieß es in einem weiteren Kommentar.
Bei den Sportfans war Potofski als ein Kommentator, Reporter und Moderator beliebt, der sich selbst nie zu ernst nahm und damit viel Humor in die Übertragungen brachte.