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Skandal um GaltierPSG-Trainer festgenommen – es geht um eine Mail aus Nizza-Zeiten

Christophe Galtier bei einer Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Bayern München.

Christophe Galtier am 13. Februar 2023 bei einer Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Bayern München. Der Trainer wurde in Frankreich vorläufig festgenommen.

Noch-PSG-Trainer Christophe Galtier sieht sich in Frankreich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Nun wurde er sogar vorläufig festgenommen.

Die Rassismus-Affäre hat für den scheidenden Trainer von Frankreichs Meister Paris St. Germain, Christophe Galtier (56), gravierende Folgen.

Am Freitagmorgen (30. Juni 2o23) um 8.45 Uhr wurden der Fußballlehrer und sein Sohn in Nizza vorläufig festgenommen. Es gehe um den Verdacht der Diskriminierung, sagte Staatsanwalt Xavier Bonhomme der Nachrichtenagentur AFP.

Nizza-Mail bringt Galtier in Bedrängnis

Mitte April war ein Ermittlungsverfahren gegen Galtier wegen des Vorwurfs der „Diskriminierung aufgrund der Rasse oder Zugehörigkeit zu einer Religion“ eröffnet worden. Es geht um Galtiers Zeit bei OGC Nizza.

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Galtier hatte rassistische und islamfeindliche Äußerungen über Spieler während seiner Zeit in Nizza abgestritten. Diese waren in einer offenbar vom ehemaligen Nizza-Sportdirektor Julien Fournier (49) verschickten E-Mail an Vertreter des Klubbesitzers INEOS aufgetaucht.

Nach Veröffentlichung der Vorwürfe hatte die Staatsanwaltschaft offiziell Untersuchungen eingeleitet. Galtier seinerseits hatte rechtliche Schritte wegen Verleumdung eingeleitet.

Galtier war im vergangenen Sommer von Nizza in die französische Hauptstadt gewechselt. Er hatte PSG zur Meisterschaft geführt, war allerdings mit seinem Starensemble in der Champions League an Bayern München gescheitert.

Noch ist die Ablösung des Coaches zwar nicht offiziell, aber die Trennung steht offensichtlich unmittelbar bevor. Zwischenzeitlich war auch Julian Nagelsmann (35) als möglicher Nachfolger gehandelt worden, doch die Verhandlungen waren gescheitert. (sid)