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Harte Verhandlungen mit BayernTottenham-Boss schmeißt überraschend hin

Daniel Levy ist nicht mehr Vorsitzender bei den Tottenham Hotspur.

Daniel Levy ist nicht mehr Vorsitzender bei den Tottenham Hotspur.

Völlig überraschend hat sich Tottenham Hotspur vom langjährigen Vorstandsvorsitzenden Daniel Levy (63) getrennt. Der Boss-Abgang sorgt für ein Beben im englischen Fußball.

Paukenschlag in der Premier League! Tottenham Hotspur und der langjährige Vorstandsvorsitzende Daniel Levy (63) gehen getrennte Wege. Wie der Klub am Donnerstagabend bekannt gab, tritt der englische Fußballfunktionär nach fast 25 Jahren völlig überraschend von seinem Posten zurück.

Länger als er war kein Klubboss in Englands Eliteliga im Amt. „Ich bin unglaublich stolz auf die Arbeit, die ich gemeinsam mit dem Führungsteam und allen unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geleistet habe“, ließ Levy in einer offiziellen Stellungnahme verlauten. Das berichtet die „Bild“.

Fans von Bayern München erinnern sich an Daniel Levy

Deutschen Fußballfans ist Levy vor allem durch den zähen Poker um Harry Kane im Sommer 2023 ein Begriff. Damals buhlte der FC Bayern wochenlang um den Superstar. Levy, bekannt als knallharter Verhandler, ließ sogar ein Ultimatum der Münchner verstreichen und trieb die Bayern-Bosse zur Weißglut.

Am Ende stimmte er dem Deal doch noch zu. Für rund 100 Millionen Euro Ablöse wechselte der Kapitän der englischen Nationalmannschaft schließlich nach München.

Bei den eigenen Fans war Levy jedoch nicht immer unumstritten. Oft wurde ihm und seiner Investmentgesellschaft ENIC vorgeworfen, im Vergleich zu anderen Top-Klubs zu wenig Geld für neue Spieler auszugeben. Ein Negativ-Beispiel: Im Sommer 2018 waren die Spurs der erste Premier-League-Klub, der keinen einzigen neuen Spieler während des Transferfensters verpflichtete.

Auf der anderen Seite kann sich Levy aber auch große Erfolge auf die Fahne schreiben. Er fädelte millionenschwere Sponsoren-Deals mit Nike und AIA ein und gab den Bau des neuen, hochmodernen Tottenham-Stadions in Auftrag.

Ende Mai krönte sich der Klub mit dem Gewinn der Europa League (1:0 im Finale gegen Man United) und holte den ersten internationalen Titel seit 1984.

Ein neues Kapitel soll nun aufgeschlagen werden. Vorstandsmitglied Peter Charrington sagte: „Dies ist eine neue Ära der Vereinsführung, auf und neben dem Platz. Wir haben neue Grundlagen für die Zukunft geschaffen.“ (red)