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Kurz vor ElfmeterPolen-Torwart verliert Wette gegen Messi, will aber nicht zahlen

Polens Torwart Wojciech Szczesny plaudert mit Argentiniens Lionel Messi vor dem Elfmeter im Gruppenspiel der WM 2022. Rechts Angel di Maria, links Alexis Mac Allister.

Polens Torwart Wojciech Szczesny plaudert mit Argentiniens Lionel Messi vor dem Elfmeter im Gruppenspiel der WM 2022. Rechts Angel di Maria, links Alexis Mac Allister.

Nach dem Duell zwischen Polen und Argentinien bei der WM in Katar jubelten beide Teams über den Achtelfinal-Einzug. Während des Spiels gab es eine Wette zwischen zwei Kontrahenten.

Er ist einer der stärksten Torhüter dieser WM – und auch dank ihm steht Polen im Achtelfinale des Turniers in Katar.

Mit starken Leistungen und nun bereits zwei gehaltenen Elfmetern in drei Vorrunden-Spielen hat Wojciech Szczesny maßgeblichen Anteil am Erfolg der Polen. Schließlich zog die Mannschaft um Superstar Robert Lewandowski nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber Mexiko ins Achtelfinale gegen Frankreich ein.

Polen erreicht Achtelfinale der WM in Katar

Als Polen im direkten Duell mit Argentinien am letzten Gruppenspieltag sogar noch Chancen auf Platz eins hatte, hielt der Schlussmann von Juventus Turin sein Land im Rennen. Ein Unentschieden hätte dazu geführt, dass Polen die Vorrunde gewinnt und in Australien das vermeintlich leichtere Achtelfinal-Los gezogen hätte.

Alles zum Thema Lionel Messi

Beim Stand von 0:0 parierte der 32-Jährige kurz vor der Halbzeitpause einen Elfmeter von Lionel Messi, den er selbst verursacht hatte. Der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie schaute sich die Szene, als Szczesny und Messi zusammenprallten, nochmal am Videobildschirm an, bevor er auf den Punkt zeigte.

In der Zeit plauderten der Torhüter und der Offensivstar über das Foul – und schlossen eine Wette ab, wie Szczesny später verriet.

„Ich sagte ihm, dass ich 100 Euro wette, dass der Schiedsrichter den Elfmeter nicht gibt“, erklärte er. „Die Wette habe ich dann gegen Messi verloren.“

Seinen Einsatz wird er nach eigener Aussage aber dennoch nicht zahlen. „Ihm sind 100 Euro egal, er hat genug.“

Vor den Journalisten und Journalistinnen fragte sich Szczesny noch, ob es überhaupt erlaubt sei, bei einer WM zu wetten. „Ich werde dafür vermutlich gesperrt“, sagte er mit einem Lächeln. „Aber das ist mir gerade egal.“

Polen steht erstmals seit der WM 1986 in Mexiko wieder im Achtelfinale einer WM. Damals unterlag die von Kapitän Zbigniew Boniek angeführte Mannschaft 0:4 gegen Brasilien.

Polen erreichte zweimal Platz 3 bei einer Weltmeisterschaft

Die beiden bisher größten Erfolge bei Weltmeisterschaften feierten die Polen 1974 in Deutschland und 1982 in Spanien, als sie jeweils Platz drei belegten.

Mit dem Duell gegen Titelverteidiger Frankreich (Sonntag, 4. Dezember, 18 Uhr, Liveticker auf EXPRESS.de) könnte der nächste Schritt zu einer Wiederholung der Erfolge kaum schwieriger sein. Mit einem Wojciech Szczesny in so einer Form ist ihnen aber auch gegen den aktuellen Weltmeister eine Überraschung zuzutrauen. (spol)