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Pionierin im MännerfußballNach nur acht Monaten: Lotte feuert Trainerin Imke

ImkeWübbenhorst entlassen

Nach acht Monaten ist für Imke Wübbenhorst bei den Sportfreunden Lotte Schluss. Das Foto zeigt die Trainerin beim Drittliga-Spiel gegen Rot Weiß Essen am 12. Dezember 2020.

Lotte – Nach nicht einmal acht Monaten ist für Imke Wübbenhorst (32) beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte Schluss.

Am Dienstag wurde die Trainerin aufgrund des enttäuschenden sportlichen Saisonverlaufs entlassen. Aktuell belegt Lotte Platz 19 in der Tabelle und steht damit auf einem direkten Abstiegsplatz.

„So wie bisher kann und soll es nicht weitergehen“, sagte der erste Vorsitzende Sven Westerhus (39), „Das muss sofort in den Kopf jedes einzelnen Spielers. Wir erwarten nun, dass die Mannschaft auch mehr Punkte für das sportliche Überleben sichert.“ Am Samstag hatte Lotte beim 0:2 gegen Rot-Weiss Essen die dritte Niederlage in Serie kassiert.

Sportfreunde Lotte über Aus von Imke Wübbenhorst: Emotionale Entscheidung

Es sei „neben der sportlichen auch eine sehr schwere emotionale Entscheidung, die wir getroffen haben“, ergänzte der Leiter-Lizenzspieler Daniel Körber zur Trennung von Wübbenhorst. Allerdings seien die Zweifel an der Trainerin zuletzt immer lauter geworden. Co-Trainer Andy Steinmann (35) soll nun übernehmen.

„Ich habe mir nichts vorzuwerfen und Tag und Nacht dafür gearbeitet, dass sich die zuletzt klar zu sehende Entwicklung der Mannschaft auch in Punkten widerspiegelt“, sagte Wübbenhorst dem „Reviersport“. Über die weiteren Umstände ihrer Zeit in Lotte wollte sie sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht äußern.

Wübbenhorst hatte im April einen Vertrag bis Sommer 2022 unterschrieben und steckte nach dem nächsten Schritt auf der Karriereleiter voller Tatendrang. Die Fußballlehrerin, die immer wieder als „Pionierin“ bezeichnet wird, hatte als zweite Frau nach Inka Grings (42, SV Straelen) einen Regionalligisten bei den Männern übernommen. (jh / sid)