Neuer Real-Superstar blamiert sich am ersten TagFans sauer! Kein guter Start für Xabi Alonsos Transfer-Dreieck

Xabi Alonso ist das neue Gesicht von Real Madrid! Er darf sich gleich über einen Superstar-Zugang freuen – der verpatzt seinen Einstand aber komplett.

von Daniel Thiel  (dth)

Am 18. Juni 2025 (21 Uhr deutscher Zeit) beginnt eine neue Ära bei Real Madrid: Dann steht das erste Pflichtspiel der Königlichen unter Xabi Alonso (43) an. Allerdings ist es Real nicht nur gelungen, sich auf der Trainerposition zu verstärken.

In Trent Alexander-Arnold (26) trägt nun auch einer der bekanntesten Außenverteidiger seiner Generation das Trikot der Madrilenen. Am Donnerstag (12. Juni) stand der erste offizielle Arbeitstag des Ex-Liverpool-Stars in Madrid an – es gab die obligatorische Vorstellung inklusive Pressekonferenz.

Trent Alexander Arnold greift am ersten Tag bei Real Madrid daneben

Da überraschte Trent erst einmal positiv: Ihm gelang es direkt, die Fragen der Journalistinnen und Journalisten in überraschend gutem Spanisch zu beantworten.

Allerdings kam allein das schon bei Liverpool-Fans nicht gut an. Denn Alexander-Arnold beteuerte im Rahmen seines England-Abgangs, den Wechsel nicht von langer Hand geplant zu haben. Dagegen spricht die sehr gute Vorbereitung auf den ersten großen Auftritt in Spanien.

Allerdings griff der 26-Jährige bei einer Antwort ziemlich daneben. Er sprach von der beeindruckenden Historie seines neuen Arbeitgebers und sagte: „Ich bin damit aufgewachsen, zu sehen, wie dieser Klub drei Champions-League-Titel in Folge gewonnen hat. Das ist ein großer Grund, wieso ich mich freue, mit einem aufregenden jungen Team auch Titel zu gewinnen.“

Damit spielte Alexander-Arnold auf die Mega-Serie der Madrilenen von 2016 bis 2018 an. Beim „Aufwachsen“ dürften die meisten aber eher an die Kindheit oder frühe Teenager-Phase eines Fußball-Fans denken.

Allerdings feierte Alexander-Arnold schon 2016 sein Profi-Debüt unter Jürgen Klopp (57) und war da bereits 18 Jahre alt. Noch fragwürdiger: Beim letzten der drei Titelgewinne von Real in Serie stand der Engländer sogar selbst auf dem Rasen – unterlag im „Karius-Finale“ den Madrilenen 1:3.

Da dürfte dann längst nicht mehr davon die Rede sein, dass die direkten Gegenspieler als Kindheitshelden fungieren. Entsprechend negativ wurde diese Äußerung dann auch von Fans auf Social Media aufgefasst – da wollte Alexander-Arnold mit einer emotionalen Aussage punkten, hat aber auf das falsche Pferd gesetzt.

Kurios für Alexander-Arnold und Xabi Alonso: Beide sind zwei der drei Protagonisten eines kuriosen Transfer-Dreiecks. Denn während Alonso künftig mit Alexander-Arnold als Rechtsverteidiger zusammenarbeiten wird, ist Xabis bisheriger Außenverteidiger Jeremie Frimpong (24) nun Trents Nachfolger in Liverpool.

Die Welt ist – auch im absoluten Spitzenfußball – einfach eine verdammt kleine. Und in dieser modernen Fußball-Welt kommen auf Spanisch getätigte Aussagen einer Antrittspressekonferenz auch schnell (schlecht) in England an.