Nächster RauswurfEhemaliger Köln-Profi muss bei Hertha gehen

Wird in Zukunft nicht mehr die Nachwuchs-Akademie der Hertha leiten: Pablo Thiam.

Wird in Zukunft nicht mehr die Nachwuchs-Akademie der Hertha leiten: Pablo Thiam, hier am 11. Februar 2010 bei den Laureus Awards.

Der frühere Bundesliga-Profi Pablo Thiam muss bei Hertha BSC gehen. Es ist der nächste prominente Abgang bei den Berlinern.

Hertha BSC setzt seine personelle Neuaufstellung nach dem Bundesliga-Abstieg fort und hat sich nun auch von Pablo Thiam (49) als Leiter der Nachwuchsakademie getrennt.

Der ehemalige Profi, der in der Bundesliga unter anderem für den 1. FC Köln, den VfB Stuttgart und Bayern München spielte, war vor zwei Jahren vom VfL Wolfsburg nach Berlin gekommen.

Thiam nicht der einzige Rauswurf bei Hertha

In Wolfsburg hatte Thiam, der insgesamt 311 Bundesliga-Spiele absolvierte, 2008 seine aktive Karriere beendet und war dem Verein in diversen anderen Positionen treu geblieben.

 „Wir bedanken uns bei Pablo für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, wurde Herthas Geschäftsführer Thomas E. Herrich in einer kurzen Pressemitteilung zitiert. 

Vor Thiam hatten schon mehrere führende Kräfte bei der Hertha ihren Posten räumen müssen – angefangen bei Geschäftsführer Fredi Bobic (51) Ende Januar. Der Fußball-Zweitligist muss einen radikalen finanziellen Sparkurs fahren. 

Wer künftig die Akademie leiten wird, teilte die Hertha noch nicht mit. Bei seiner Rückkehr auf den Trainerposten im April hatte Pal Dardai (47) angemerkt, dass er eigentlich in diesem Sommer als Führungskraft in die Nachwuchsabteilung hatte zurückkehren wollen. Der Ungar startet am kommenden Montag (26. Juni 2023, 16 Uhr) als Chefcoach die Saisonvorbereitung der Berliner.  (dpa)