Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Trainer gefunden. Am Donnerstag machten die Wölfe die Verpflichtung von Paul Simonis offiziell.
Lange Suche endlich beendetVfL Wolfsburg macht neuen Trainer offiziell

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Paul Simonis (r.), hier neben Robin van Persie, ist neuer Trainer beim VfL Wolfsburg.
von Béla Csányi (bc)
Jetzt ist auch der vorletzte offene Trainerposten der Bundesliga besetzt: Der VfL Wolfsburg hat am Donnerstag (12. Juni 2025) die Verpflichtung von Paul Simonis (40) offiziell verkündet.
Nachdem zuletzt noch die Wölfe und RB Leipzig (stark an Ole Werner interessiert) ohne einen Coach für die anstehende Spielzeit waren, herrscht in Niedersachsen jetzt Klarheit über den Nachfolger von Ralph Hasenhüttl (57).
Simonis kommt als Pokalsieger nach Wolfsburg
Simonis kommt aus den Niederländern, wo er Erstligist Go Ahead Eagles Deventer sensationell zum Pokalsieg geführt hatte. In der Liga stand außerdem ein starker siebter Platz.
„Es war ein intensiver Prozess, an dessen Ende wir uns für Paul Simonis entschieden haben. Er passt hervorragend in unser Anforderungsprofil“, sagte Sport-Boss Peter Christiansen (50).
Weiter erklärte der Däne: „Paul arbeitet in allen Bereichen sehr detailliert, er hat inhaltlich und strukturell die gleichen Vorstellungen und Ideen, wie wir künftig auf dem Platz auftreten wollen und den VfL Wolfsburg mit frischen Impulsen neu ausrichten und zugleich in seiner Entwicklung konsequent voranbringen möchten – von den Profis bis in den Nachwuchsbereich.“
Simonis selbst sagte über die neue Herausforderung, die gleichzeitig seine erste Auslands-Station ist: „Ich kann es kaum erwarten, diese Herausforderung anzunehmen und mit der Mannschaft, dem Staff und dem Umfeld zu arbeiten. Es waren sehr gute und sehr umfassende Gespräche auf hohem Niveau, die ich mit Peter Christiansen, Sebastian Schindzielorz und auch mit Sebastian Rudolph geführt habe.“
Die vorige Station in Deventer, die Simonis vor einem Jahr angetreten hatte, war im Seniorenbereich der erste Job als Chef für den vorigen Jugend- und Co-Trainer, der Anfang Juli offiziell vorgestellt werden soll.
Vom starken Premieren-Jahr in der Eredivisie ließen sich nun auch die Wolfsburger Verantwortlichen überzeugen, die sich nach der Trennung von Hasenhüttl am 4. Mai gut einen Monat Zeit für die Trainersuche nahmen.