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Aus bei HerzensklubNach Kritik an Russland-Beziehungen: Ex-Kanzler Schröder tritt bei Zweitligist aus

Gerhard Schröder gestikuliert bei einem Auftritt in Berlin

Ex-Kanzler Gerhard Schröder, hier am 1. Juli 2020 in Berlin, ist im Ukraine-Krieg in den Fokus gerückt. Nun trat er bei Hannover 96 als Mitglied zurück.

Gerhard Schröder ist nicht mehr Mitglied bei Hannover 96. Wie der Fußball-Zweitligist bestätigte, hat sich der Ex-Kanzler nach anhaltender Kritik an seinen Russland-Beziehungen aus dem Verein zurückgezogen.

Im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist auch Ex-Kanzler Gerhard Schröder (78) in den Fokus gerückt. Grund sind Schröders Russland-Beziehungen sowie seine Nähe zu Präsident Wladimir Putin (69). Am Donnerstag (7. April 2022) wurde nun bekannt: Der ehemalige Bundeskanzler ist nicht mehr Mitglied bei Hannover 96.

Wie der Klub bestätigte, ist Schröder beim Zweitligisten ausgetreten. Zuvor hatte Hannover 96 bereits einen Ausschluss Schröders geprüft.

Hannover 96: Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder tritt aus Verein aus

Zuletzt hatten bereits Borussia Dortmund und auch der DFB Schröder die Ehrenmitgliedschaft entzogen, nun ist auch bei seinem Herzensverein Hannover 96 kein Platz mehr für den ehemaligen Bundeskanzler. Schröders „öffentliche Äußerungen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, seine aktuelle Tätigkeit beim russischen Konzern Rosneft sowie die angestrebte Tätigkeit beim ebenfalls russischen Konzern Gazprom“ widersprächen den Grundwerten des Vereins, hieß es.

Alles zum Thema Russland

Schröder hatte sich nach Ende seiner Kanzlerschaft im Jahr 2005 als Wirtschafts-Lobbyist den Spitznamen „Gas-Gerd“ erarbeitet. Er ist unter anderem beim Ostsee-Pipeline-Betreiber Nord Stream engagiert sowie Aufsichtsratsboss beim Mineralöl- und Gaskonzern Rosneft – beides sind russische Staatsunternehmen. Auf seine Posten wollte der Altkanzler bislang nicht verzichten.

Bereits Anfang März sei Schröder vom Verein ein Schreiben zugestellt worden, in dem er um eine Stellungnahme gebeten wurde. Nun kam der Ex-Kanzler einem Rauswurf bei Hannover 96 selbst zuvor – und zog sich zurück. (kos)