Es hätte alles ganz anders kommen können! Vincent Kompany (39) und der FC Bayern München – eine absolute Erfolgsgeschichte. Doch beinahe wäre der Belgier nicht beim Rekordmeister, sondern beim FC Schalke 04 gelandet!

Das enthüllte Rouven Schröder (50), damals Sportdirektor der Knappen, nun exklusiv in der Sendung „Sky90 - die Fußballdebatte“. Der heutige Gladbach-Sportchef war von dem Trainer schon früh begeistert. Das berichtet „Sky Sport“.

Schröder: „Unfassbare Autorität“

„Als er in Anderlecht war und wir auf Schalke für die Bundesliga einen Trainer gesucht haben, hat es mich einfach gereizt, mit so einem tollen Spieler zu sprechen“, erinnerte sich Schröder. Das Treffen mit dem damaligen Coach des RSC Anderlecht hat bei ihm einen großen Eindruck hinterlassen.

Für den Belgier, der auch Kapitän bei Manchester City war, findet Schröder nur lobende Worte: „Das war mit eines der besten Gespräche, die man mit einem Trainer haben kann. Ein junger, aufstrebender Trainer. Die Tür geht auf, der ist riesengroß und super vorbereitet.“

Schröder schwärmte weiter von Kompanys Auftreten: „Wenn man ihn trifft, merkt man: Er hat eine unfassbare Autorität, eine Leichtigkeit. Er ist authentisch.“

Besonders die professionelle Vorbereitung des Trainers hatte es ihm angetan. „Er hatte unglaublich viele Sheets, eine Powerpoint-Präsentation die wirklich gezeigt hat: ‚Da sitzt einer, der mit Leidenschaft Fußball spielt, trainiert, vorangeht‘“, so Schröder.

Ein Wechsel zu den Königsblauen scheiterte aber am Geld. „Es wurde relativ schnell klar, dass es finanziell nicht machbar war“, so der 50-Jährige. Der große Mitarbeiterstab von Kompany „hat einfach nicht ins Budget gepasst.“

Stattdessen zog es Kompany nach England zum FC Burnley, mit dem er in die Premier League aufstieg. Für Schröder ist klar, dass sich bei den Bayern die richtigen Partner gefunden haben: „Man merkt, wenn man mit ihm spricht, wie glücklich er bei Bayern ist.“ (red)