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Nach dem Karriere-EndeGroßkreutz unterschreibt Vertrag bei Sechstligist

Großkreutz_Uerdingen

Kevin Großkreutz dreht im August 2019 eine Ehrenrunde mit seiner Tochter Leonie nach dem Pokalspiel mit Uerdingen gegen Dortmund.

Dortmund – Seine Profi-Karriere begann so spektakulär, doch jetzt ist sie vorbei – im Alter von nur 32 Jahren. Weiter geht es für ihn nun in der Westfalenliga.

  • Kevin Großkreutz beendet seine Karriere
  • Mit dem KFC Uerdingen landete der Weltmeister vor Gericht
  • Jetzt heuert er in der sechsten Liga an

Kevin Großkreutz wurde Double-Sieger mit Borussia Dortmund (2012), stand im Champions-League-Finale (2013) und wurde 2014 Weltmeister. Doch seit seinem Wechsel vom BVB zu Galatasaray Istanbul Anfang 2016 begann sein sportlicher Abstieg.

Emotionales Abschiedsvideo von Kevin Großkreutz

Es ging vom VfB Stuttgart über Darmstadt 98 bis in die 3. Liga zum KFC Uerdingen. Nun zog er am Sonntag (24. Januar) den Schlussstrich. Mit einem Video auf Instagram beendet die BVB-Legende nach 15 Jahren seine Karriere. „Danke Euch für Alles und jeden Augenblick - wir haben gemeinsam Geschichte geschrieben. Ich sage tschüss und bis bald“, schrieb er.

Alles zum Thema 3. Liga

Im Abschieds-Video blickt Großkreutz zurück auf seine Karriere und insbesondere auf die Zeit beim BVB. Meistertitel, Champions-League-Finale, Gänsehaut-Erlebnisse: „Nach 15 Jahren ist es für mich an der Zeit, dem Profifußball tschüss zu sagen“, erinnert sich Kevin Großkreutz. „Unfassbar, diese vielen Momente. Ich bin unheimlich stolz darauf, diese Momente mit euch erlebt haben zu dürfen.“

Es war sicherlich „keine Bilderbuchkarriere, wenn ich an den Dönerwurf denke. Oder an den Abgang in Stuttgart, der nicht schön war“, sagt der Profi selbst. „Fehler macht jeder, das Wichtigste ist, dass man dazu steht“. Nachdem sich der 32-Jährige mit dem KFC über eine Vertragsauflösung nach einem Gerichtsprozess einig wurde, will er nun wieder kicken.

Seit Dienstag (26. Januar) steht auch fest, wo der Weltmeister von 2014 künftig die Schuhe schnürt. Großkreutz unterzeichnete einen Vertrag beim Westfalenligisten TuS Bövinghausen, wie der Boss des Westklubs, Ajan Dzaferoski, den Ruhr-Nachrichten bestätigte. Der Vertrag läuft vom 1. Februar bis zum 30. Juni 2023. Der Ex-Profi ist nun Vertragsamateur.

„Jetzt möchte ich zurückkehren. Zum Amateursport mit Freunden und die nächste Geschichte schreiben. Darauf freue ich mich“, hatte Großkreutz den Gang in die sechste Liga bereits angekündigt.

Kevin Großkreutz wechselt zum TuS Bövinghausen

Großkreutz ist Lokalpatriot, oft auf den Dortmunder Amateurplätzen zu sehen und sehr gut befreundet mit dem Bövinghauser Spieler Eyüp Cosgun. Der Tabellenführer der Westfalenliga peilt die Oberliga an und nimmt sogar das Wort Regionalliga in den Mund. Der 32-Jährige soll dabei helfen.

Auch Borussia Dortmund verabschiedete den „Dortmunder Jung“ in den Profi-Ruhestand. Mit dem BVB wurde Großkreutz unter Trainer Jürgen Klopp zweimal Meister (2011, 2012) und DFB-Pokalsieger (2012). (tsc/fne/sid)