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Jeden Abend SMS-TerrorMourinho ekelte Ex-BVB-Star weg

José Mourinho geht an Sponsorentafel vorbei mit Getränken und Schriftzug „Seguimos Juntos“.

José Mourinho ist für seine äußerst direkte Art bekannt, wie auch Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan erfahren musste.

Böse Fehde bei Manchester United! Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan packt in seinem neuen Buch über Star-Trainer José Mourinho aus und verrät schockierende Details über Psychoterror per SMS.

Was für eine böse Fehde! Kult-Trainer José Mourinho (62) ist dafür bekannt, auch mal anzuecken. Auch so manchen Ausraster leistete sich der Portugiese. Doch was Ex-BVB-Star Henrikh Mkhitaryan (36) jetzt über ihn verrät, dürfte viele Fußball-Fans trotz des berüchtigten Mourinho-Rufes schockieren.

In seinem neuen Buch „My Life Always at the Center“ enthüllt der heutige Profi von Inter Mailand, wie er bei Manchester United immer wieder mit Mourinho aneinandergeriet.

Mourinho schrieb Ex-Bundesliga-Star jeden Abend: „Miki, geh bitte“

Mkhitaryan war 2016 von Borussia Dortmund in den Norden Englands gewechselt. Doch der Mittelfeldspieler war bei den Red Devils nicht der erhoffte Leistungsträger.

Der Armenier hatte offenbar das Gefühl, Mourinho habe ihn auf dem Kieker. Eines Tages kam es zum großen Zoff.

Mkhitaryan schreibt: „Ich sagte ihm: Du kritisierst mich jetzt schon seit eineinhalb Jahren. Mourinho sagte mir, ich sei ,scheiße‘, und ich habe einfach die Fassung verloren.“ Seine krasse Reaktion: „Ich antwortete, er sei ein Stück Scheiße. Ein riesiges.“

Das konnte Mourinho so natürlich nicht stehenlassen. Er reagierte mit einer knallharten Ansage: „Verschwinde von hier, ich will dich nie wiedersehen.“

Von diesem Tag an habe der Trainer ihn loswerden wollen. Mkhitaryan erinnert sich an den Psychoterror per SMS: „Während des Trainings sagte der Trainer kein Wort zu mir, (...) aber jeden Abend schickte er mir eine Nachricht: ,Miki, geh bitte.‘“

2018 trennten sich die Wege: Mkhitaryan ging zum FC Arsenal, Mourinhos Wunschspieler Alexis Sanchez kam dafür nach Manchester. Erfolgreich war der Deal allerdings für niemanden.

Völlig irre: Später bei der AS Rom kam er zur Wiedervereinigung zwischen Trainer und Spieler. Der Mega-Zoff und anschließende SMS-Terror? Vergessen!

„Am ersten Tag umarmten wir uns sofort“, so Mkhitaryan. 2022 gewannen das Duo sogar zusammen die Conference League, bevor der Armenier zu Inter Mailand weiterzog. Mourinho ist mittlerweile bei Benfica Lissabon tätig. (red)