Mailand – Im Sommer ist Schluss: Nach 26 Jahren beendet Kult-Sponsor Pirelli sein Engagement als Trikotsponsor von Italiens Serie-A-Klub Inter Mailand. Jetzt, am 11. März brachte sich ein Nachfolger in Stellung. Und das sorgt in Italien für reichlich Wirbel, denn es handelt sich um ein Porno-Unternehmen.

• Pirelli nicht mehr Trikotsponsor
• Inter Mailand sucht neuen Werbepartner
• Pornoseite „Stripchat“ hat Interesse

In der Szene fragt man sich: Ernstes Interesse oder nur medienwirksames Stellungspiel? Die Pornoseite „Stripchat“ bringt sich jedenfalls als Pirelli-Nachfolger in Stellung.

Inter Mailand: Porno statt Gummi auf dem Trikot?

Einige Nachrichtenseiten Titeln schon: Porno statt Gummi.

Der Reifenhersteller Pirelli war jahrelang treu auf der Brust von Inter Mailand. Jährlich flossen zuletzt rund elf Millionen Euro. Pirelli will sein Engagement aber nicht ganz aufgeben sondern in anderer Form als Inter-Sponsor erhalten bleiben, aber eben nicht mehr in diesem Umfang.

Laut englischen Medien soll „Stripchat“ nun sogar 23 Millionen Euro bieten.

„Wir wären bereit, 28 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Trikotsponsor von Inter Mailand zu werden", teilte Max Bennett, Chef des Portals, mit.

Was ihn besonders reizt? Es gäbe eine „große Schnittmenge zwischen unseren Fangruppen. Das wäre eine fantastische Gelegenheit für uns, wenn wir Teil einer der wertvollsten Sportmarken der Welt sein würden und gleichzeitig auf unser Produkt aufmerksam machen könnten."

Pirelli wird zwar nicht mehr auf dem Inter-Trikot zu sehen sein, will dem Klub aber in anderer Form als Sponsor erhalten bleiben.

Inter Mailand: Vidal muss operiert werden

Sportlich muss Inter einen Dämpfer verkraften beim Kampf um die Meisterschaft. Arturo Vidal (33) fällt längere Zeit aus. Am Freitag muss der ehemalige Star des FC Bayern München  „aufgrund von Meniskusschmerzen“ am linken Knie operiert werden. Vier Monate soll er ausfallen.

Inter liegt nach 26 Spieltagen in der Serie A sechs Zähler vor dem Stadtrivalen AC Mailand und zehn Punkte vor Titelverteidiger Juventus Turin mit Ronaldo. Für das Team von Trainer Antonio Conte wäre es die erste Meisterschaft seit 2010. (ubo)