Kuriose Transfer-WendeVom TV belauscht: Schiri beendet heiße Spekulationen um Spielerwechsel

Der mexikanische Schiedsrichter Luis Enrique Santander beim Ligaspiel zwischen Juárez und América beim Handshake mit den beiden Kapitänen Avilés Hurtado (r.) und Álvaro Fidalgo (l.).

Der mexikanische Schiedsrichter Luis Enrique Santander am 24. Januar 2024 beim Ligaspiel zwischen Juárez und América mit den beiden Kapitänen Avilés Hurtado (r.) und Álvaro Fidalgo (l.).

Zwischen Transfer-Portalen, Wechsel-Experten und Gerüchte-Insidern mischt sich jetzt sogar ein Schiedsrichter in die heiße Phase des Winter-Transferfensters an.

von Béla Csányi (bc)

Der Januar geht dem Ende entgegen – und damit steigt auch bei allen Wechsel-Spekulationen im Fußball-Kosmos die Spannung. Nur noch bis zum 1. Februar 2024 ist das Transferfenster geöffnet, aktuell gehen schon die letzten Deals über die Bühne.

Dass längst nicht aus allen Gerüchten am Ende auch ein Deal entsteht, hat nicht zuletzt der FC Bayern auch in dieser Wechselperiode erfahren. Doch auch bei anderen Vereinen zerplatzen Transfer-Hoffnungen – mal auf mehr, mal auf weniger kuriose Art und Weise.

Schiedsrichter fragt nach Transfer-Gerüchten interessiert nach

In Mexiko setzte jetzt ausgerechnet ein Schiedsrichter dem heißesten Wechsel-Gerücht des Winters ein Ende und entlockte dem Umworbenen ein Bekenntnis zum Verbleib.

Das kurze Gespräch zwischen Erstliga-Referee Luis Enrique Santander (41) und Spielmacher Álvaro Fidalgo (26) von Rekordmeister Club América schlägt daher bei Social Media hohe Wellen.

Versäumte Fristen, kaputte Faxgeräte und Co.

Historische Transfer-Kuriositäten im Überblick

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Der Spanier war bis zuletzt mit einer Heimat-Rückkehr in Verbindung gebracht worden, damit ist nach dem Spiel beim FC Juárez am Mittwoch aber wohl Schluss. Bei der Platzwahl hatte ihn Santander auf die Zukunft in Mexiko angesprochen und ihm vor laufenden Kameras – und Mikros – ein Bekenntnis entlockt.

„Wirst du bleiben?“, fragte Santander, als beide noch auf Juárez-Kapitän Avilés Hurtado (36) warteten. „Wir sind uns einig. Ich denke schon“, entgegnete der ehemalige Junioren-Nationalspieler. Für Millionen América-Fans die beste Nachricht des Tages, ehe Fidalgo und Co. mit einem 2:0-Sieg auch für sportliche Begeisterung sorgten.

Fidalgo – Spitzname „der kleine Magier“ – war in der Jugend von Real Madrid ausgebildet worden, wechselte 2021 aus der zweiten spanischen Liga nach Mexiko.

Dort entwickelte er sich zu einem der besten Spieler der Liga und führte América im Dezember zum Meistertitel. Schon zuvor hatte er Klubs von der Iberischen Halbinsel auf sich aufmerksam gemacht, allerdings immer erklärt, sich frühestens nach einem Titelgewinn aus Mexiko-Stadt zu verabschieden.