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„Können wir nicht zu 100 Prozent kompensieren“Herber Rückschlag für DFB-Frauen vor Olympia-Quali

Frauen, Nations League: Abschlusstraining mit Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch.

Abschlusstraining mit Horst Hrubesch am 26. Oktober 2023 vor dem Spiel Deutschland gegen Wales.

Seltsame Stimmung zwischen dem DFB und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und jetzt auch noch ein gravierender Ausfall im Nationalteam der Frauen.

Das ist ein kleiner Schock mit Blick auf die Olympia-Qualifikation! Die deutschen Fußballerinnen müssen in den anstehenden Nations-League-Spielen ohne Kapitänin Alexandra Popp (32) auskommen.

Die Torjägerin hat mit muskulären Problemen zu kämpfen und fällt in der Olympia-Qualifikation für die Duelle mit Wales am Freitag (27. Oktober 2023, 17.45 Uhr/ARD) in Sinsheim und am Dienstag (31. Oktober 2023, 20 Uhr/„zdfsport.de“) in Island aus.

Deutschland ohne Popp gegen Wales und Island

„Wir gehen da kein Risiko“, erklärte Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Wir können ihren Ausfall nicht zu 100 Prozent kompensieren, aber wir können es kompensieren.“

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In Absprache mit ihrem Verein VfL Wolfsburg reist die 32-Jährige nach dem Wales-Spiel vom Nationalteam ab. Im Kampf um ein Ticket für Paris 2024 stehen die DFB-Frauen als Zweiter der Gruppe A3 unter Druck. Nur die Gruppensieger haben weiter Chancen auf Olympia.

Hrubesch (72), Vertreter der pausierenden Martina Voss-Tecklenburg, zeigte sich bei seinem zweiten Engagement bei den DFB-Frauen nach 2018 zuversichtlich: „Ich glaube einfach an diese Mannschaft, an die Qualität, die sie hat.“

Im Tor legte sich Hrubesch auf den Einsatz von Ann-Katrin Berger (33) fest. Die Chelsea-Keeperin wird erwartungsgemäß Stammkraft Merle Frohms (VfL Wolfsburg) vertreten, die nach einer Gehirnerschütterung noch nicht wieder zur Verfügung steht.

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Hrubesch hat die seltsame Situation um Martina Voss-Tecklenburg bewusst nicht thematisiert, vor der Mannschaft. „Ich habe das in keiner Weise erwähnt. Ich brauche den Mädels nichts erklären.“ Sein Fokus gelte nur der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. „Ich habe zwei Spiele, die ich gewinnen muss. Alles andere war für mich jetzt hier kein Thema“, erklärte der 72-Jährige. Hrubesch hat die Vize-Europameisterinnen aufgrund der offenen Zukunft von Voss-Tecklenburg übernommen.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will nach dem Erholungsurlaub mit der lange erkrankten Bundestrainerin ein klärendes Gespräch führen. Eine Rückkehr gilt nach einigen Irritationen zuletzt als unwahrscheinlich. Die 55-Jährige und der DFB sprechen „derzeit in erster Linie“ über Anwälte miteinander, hieß es vom DFB. Fragen zur Bundestrainerin wurden in einer Medienrunde am Mittwoch gestoppt. (sid)