Fan-Eklat in der Conference League: Ein Sivasspor-Fan brach beim Aus gegen die AC Florenz Gäste-Spieler Alessandro Bianco während einer Attacke auf dem Rasen die Nase.
Europapokal-EskalationSchon wieder Gewalt: Fan bricht Gäste-Profi auf dem Rasen die Nase
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Teamkollegen und der Schiedsrichter reden am Donnerstag (16. März 2023) beim Gastspiel bei Sivasspor auf den nach der Fan-Attacke sichtlich unter Schock stehenden Florenz-Profi Alessandro Bianco ein.
Unfassbare Zustände im Europapokal: Wenige Wochen nach dem Zwischenrunden-Skandal, bei dem ein Fan der PSV Eindhoven Gäste-Keeper Marko Dmitrovic (31) vom FC Sevilla auf dem Rasen attackiert hatte, spielten sich am Donnerstag (16. März 2023) in der Türkei gleich zwei skandalöse Vorfälle ab.
Besonders kurios: Bei Sevillas Weiterkommen in der Europa League bei Fenerbahce Istanbul erwischte es schon wieder Dmitrovic, der diesmal von einem von den Rängen geworfenen Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Noch schlimmer aber der Ausraster eines Anhängers bei Fenerbahces Ligakonkurrent Sivasspor.
Conference League: Sivasspor-Fan bricht Florenz-Profi die Nase
Das Aus in der Conference League gegen die AC Florenz war beim Treffer von Gaetano Castrovilli (26) zum 1:4 in der 89. Minute längst besiegelt, dennoch verlor ein Mann im Publikum kurz vor Schluss komplett die Nerven. Er stürmte auf den Platz, attackierte dort den erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Gäste-Profi Alessandro Bianco (20) – und brach ihm dabei die Nase!
Die italienische „Gazzetta dello Sport“ schrieb von einer „surrealen Atmosphäre“ im Yeni 4 Eylül Stadion von Sivas, wo Bianco gleich nach dem wenig später erfolgten Schlusspfiff in die Katakomben flüchtete.
In der Kabine diagnostizierte die medizinische Abteilung des Klubs laut Aussage von Trainer Vincenzo Italiano (45) einen Bruch des Nasenbeins. Bianco selbst postete bei Instagram ein Foto seiner geschwollenen Nase mit blutigem Tupfer im rechten Loch. Hier sehen Sie das Foto von Alessandro Bianco:
Der Mittelfeldspieler schrieb mit reichlich Galgenhumor und dem Emoji eines Boxhandschuhs: „Nicht schlecht“. Bei der örtlichen Polizei brachte er den Vorfall dennoch umgehend zur Anzeige.
Klub-Direktor Joe Barone (56) meldete sich noch am Abend empört bei Uefa-Boss Aleksander Ceferin (55) und forderte eine rigorose Aufarbeitung mit entsprechender Sanktion für die türkischen Gastgeber, für die das Europa-Abenteuer durch die Achtelfinal-Niederlage für diese Saison aber ohnehin beendet ist. (bc)