Nach dem bitteren EM-Aus von DFB-Kapitänin Giulia Gwinn, hat sich die Mannschaft besondere Gesten für ihre verletzte Mitspielerin ausgedacht.
Gänsehaut-Gesten noch vor AnpfiffDFB-Frauen denken an verletzte Giulia Gwinn

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Trotz Verletzung mit dabei: Vor dem Spiel gegen Dänemark (8. Juli 2025) hielten die DFB-Frauen beim Team-Foto auch das Trikot von Giulia Gwinn in die Kameras.
Die Frauen der Deutschen Nationalmannschaft kämpfen am Dienstag (8. Juli 2025) im zweiten Gruppenspiel der EM gegen Dänemark um den vorzeitigen Einzug in das Viertelfinale.
Nicht mehr mit dabei: Die Kapitänin Giulia Gwinn! Die 26-Jährige hatte sich im Auftaktspiel gegen Polen eine Verletzung am Innenband zugezogen. Unter Tränen ausgewechselt, musste der Bayern-Star am nächsten Tag die Hiobsbotschaft hinnehmen. Bereits seit Sonntag ist die Rechtsverteidigerin wieder in München.
DFB-Frauen zeigen besondere Gesten für verletzte Giulia Gwinn
Dort muss sie nun vor dem TV verfolgen, wie ihre Mitspielerinnen um den Titel bei der Europameisterschaft kämpfen. Beim zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark hatte sie dabei aber sicher schon vor dem Anpfiff Gänsehaut.
Ihre Kolleginnen hatten sich vor der Partie besondere Gesten überlegt, um ihre Wertschätzung für die Kapitänin zu zeigen. Bei der Ansprache kurz vor Anpfiff im Mannschaftskreis legte das Team das Trikot der verletzten Gwinn in die Mitte.
Auch beim obligatorischen Mannschaftsfoto kurz vor der Partie war die 26-Jährige symbolisch mit dabei. Mit einem strahlenden Lächeln hielten Klara Bühl (24) und Elisa Senß (27) das Trikot ihrer verletzten Mitspielerin in die Kamera.
Zusätzlich hatten sich auch alle Spielerinnen ein weißes Tape ans linke Handgelenk geklebt. Darauf zu sehen war auf den TV-Bildern der Schriftzug „GG7“ – die Initialen von Giulia Gwinn und ihre Rückennummer bei der Nationalmannschaft.
Ein klares Zeichen vom gesamten Team! Trotz ihrer Blessur und der damit verbundenen Abreise zurück nach Deutschland ist Gwinn weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft.
Gegenüber „Bild“ sagte Bundestrainer Christian Wück (52): „Wir wollen es als Mannschaft geschlossen ausgleichen. Wir haben keine Popp, keine Hegering, keine Gwinn, die vorne weggehen können, aber wir haben eine gute Mannschaft. Und wir haben Spielerpersönlichkeiten wie Janina Minge und Sjoeke Nüsken, die das definitiv auffangen können.“
Giulia Gwinn bleibt nun nichts anderes mehr übrig, als von München aus die Daumen zu drücken. Ihre Mitspielerinnen aus dem DFB-Team werden versuchen, den EM-Titel auch für sie zu holen.