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Traurige Gewissheit15-Jähriger nach Schlägerei bei Fußball-Turnier hirntot – Täter (16) festgenommen

Ein Blick auf einen Fußballplatz von oben.

Bei einem Fußballspiel in Frankfurt ist ein 15-Jähriger am Sonntag, 28. Mai 2023, schwer verletzt worden. Jetzt wurde er für tot erklärt. Das Foto vom 30. Mai 2023 zeigt einen Fußballplatz in Frankfurt.

Bei einem Fußball-Turnier in Frankfurt ist es zu einer Massenschlägerei gekommen. Ein Jugendlicher ist nun an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. 

Traurige Gewissheit: Ein 15-Jähriger schwebte nach einer Schlägerei bei einem internationalen Jugendfußballturnier in Frankfurt in Lebensgefahr. Jetzt wurde der Junge für hirntot erklärt. Das sagte ein Polizeisprecher am Dienstagabend (30. Mai 2023).

Am Pfingstsonntag (28. Mai 2023) war es nach dem Abpfiff eines Spiels auf dem Sportplatz im Stadtteil Eckenheim gegen 16.10 Uhr zu einer Schlägerei zwischen Spielern einer französischen und einer Berliner Mannschaft gekommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Vormittag gemeinsam mitgeteilt hatten. Dabei soll ein 16-jähriger Spieler der französischen Fußballmannschaft den Jugendlichen aus Berlin gegen den Kopf beziehungsweise den Hals geschlagen haben.

Massenschlägerei bei Fußball-Turnier in Frankfurt: 15-Jähriger tot

Der 15-Jährige sei zusammengebrochen und habe reanimiert werden müssen. Im Krankenhaus seien schwerste lebensgefährliche Hirnverletzungen festgestellt worden.

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Der mutmaßliche Täter wurde den Angaben zufolge festgenommen und kam am Montag in Untersuchungshaft. Die Polizei sucht nun Zeugen. Videos und Fotos könnten online an die Polizei geschickt beziehungsweise auf einer speziellen Seite hochgeladen werden.

Die Veranstalter des internationalen Jugendturniers kündigten auf ihrer Website an, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um ihren Beitrag zur Aufklärung zu leisten. „Wir sind zutiefst erschüttert über die Ereignisse. Es ist unfassbar traurig. Wir sind am Boden zerstört. Die Gewalt auf den Fußballplätzen muss ein Ende haben. Unsere Gedanken sind bei den Mitspielern und Eltern des Spielers“, hieß es dort zudem.

Bei dem Turnier kickten über Pfingsten Mannschaften auf verschiedenen Plätzen in Frankfurt. Auf dem betroffenen Platz fanden Spiele der Altersgruppen U9 (Jahrgang 2014 und jünger) bis U11 (Jahrgang 2012 und jünger) sowie U17 (Jahrgang 2006 und jünger) statt.

Der FC Metz schrieb auf seiner Homepage, der betroffene Nachwuchsspieler aus dem Leistungsprogramm des Vereins bestreite, den anderen Jugendlichen vorsätzlich verletzt zu haben. Der Verein und alle anwesenden Spieler und Eltern stünden den deutschen Behörden zur Verfügung, um die Ermittlungen voranzutreiben.

Der RBB zitierte Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands: „Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in diesen schwierigen Stunden allen Angehörigen und den Teammitgliedern des betroffenen Spielers.“ Man sei seit Sonntag im engen Austausch mit dem Berliner Verein, um diesem und dessen Mitgliedern, wo es gehe, zur Seite zu stehen. (dpa/eg)