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6.500 tote Gastarbeiter in KatarSky-Kult-Sportreporter fordert WM-Boykott

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Frank Buschmann (links) und Wolff Fuss kommentieren neben den Bundesligaspielen auch die deutsche Fassung von „FIFA“. Das Foto entstand auf der Gamescom 2015.

München – Die Fußball-WM 2022 hat ihren nächsten Skandal. Laut einem Bericht des „Guardian“ sind 6.500 Gastarbeiter in Katar gestorben. Nachdem bereits der norwegische Erstligist Tromsö IL zum Boykott der Weltmeisterschaft aufgerufen hat, ruft am Donnerstag (26. Februar) auch der erste bekannte deutsche Sportreporter zum Streik auf.

  • In Katar sind 6.500 Gastarbeiter verstorben
  • In Norwegen wird über einen Boykott durch die Nationalmannschaft diskutiert
  • Frank Buschmann ruft ebenfalls zum Streik auf

„Mir geht immer häufiger durch den Kopf, dass alle, wirklich alle, die Fußball WM in Katar boykottieren sollten. Es gibt mindestens 6.500 Gründe dafür“, spricht Kultreporter Frank Buschmann (56) die verstorbenen Gastarbeiter in Katar an.

Buschmann, der neben seiner Tätigkeit als Fußballkommentator für Sky auch die deutschsprachige Fassung des Video-Spiels „FIFA“ mit Wolff-Christoph Fuss (44) kommentiert, ist die Laune auf das Turnier in Katar endgültig vergangen. 

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Frank Buschmann spricht über Boykott der Fußball-WM 2022 in Katar

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so gar keine Lust auf so eine Veranstaltung haben würde. Das wird auch so bleiben“, wird Buschmann deutlich. 

In den Kommentaren erhält der Sky-Kommentator viel Applaus. „Starkes Statement“, schreibt beispielsweise Twitter-User @nolli1994. Manche Follower spekulieren, dass Buschmann so ein Statement nur publiziert, weil sein Sender keine Übertragungsrechte an der Weltmeisterschaft hat.

Doch auch hier wird der ehemalige Basketballprofi deutlich: „Die eigene Haltung, wenn man es so nennen mag, muss nicht zwangsläufig auch die der anderen sein.“ Zudem betont Buschmann in der Kommentarspalte, dass er seine „Haltung noch an keiner Senderpforte abgegeben“ habe.

Die WM in Katar soll vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 ausgetragen werden. (jpg)