Rouwen Hennings gibt zuSeine Kinder gehen sich zu Hause auf die Nerven

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Rouwen Hennings ist froh, wieder vor den Ball zu treten.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – Nach drei Wochen schuften im Homeoffice hat Rouwen Hennings (32) inzwischen wieder zwei Trainingseinheiten auf dem Platz absolviert. Und man merkt Fortunas Torjäger an, wie glücklich er darüber ist, endlich wieder vor den Ball zu treten.

„Es ist ein schönes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen, ein bisschen Fußball zu spielen und die Kollegen wiederzusehen. Natürlich haben wir Läufe und Kraftübungen gemacht, aber der Kontakt zum Ball hat mir total gefehlt“, gibt der Stürmer zu. „Es ist eine ganz andere Belastung mit dem Ball, als das stumpfe Laufen.“

Rouwen Hennings muss die Kinder betreuen

Denn in der langen Zeit daheim musste Hennings zusammen mit Ehefrau Janine drei Kids bändigen. „Wir haben viele Spiele mit ihnen gemacht. Kniffel oder Pantomime drinnen, Ringe werfen, Wikingerspiel oder Fußball draußen.“

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Rouwen Hennings mit Frau Janine bei der Weihnachtsfeier.

Da hat der Profi dann seine Tricks, die seine beiden Jungs und seine Tochter nachmachen, zeigen können. „Es ist ja kein großer Aufwand. Aufbauen, zweimal vormachen, dann kann ich in Ruhe meinen Kaffee trinken und zuschauen - es ist eine Win-win-Situation“, sagt Hennings lachend. „Zum Glück ist das Wetter bisher so gut gewesen, dass man auch im Freien etwas machen kann“, verrät der stolze Papa zur Kinderbespaßung.

Der Stürmer hat bei seinem Trio während der langen Zeit im Haus aber auch erkannt: „Für die Kinder ist das Aufeinanderhocken das größte Problem. Jede kleine Streitigkeit wird zu einem Riesenproblem. Die können sich auch nicht mehr so richtig sehen, ein bisschen Abstand wäre mal wieder gut.“

Rouwen Hennings trainiert mit Kenan Karaman zusammen

Zumindest er bekommt in der Trainingszeit bei Fortuna seinen Freiraum. Und Hennings genießt es, wieder mit seinen Teamkollegen zu arbeiten – wenn auch aktuell nur in Zweiergruppen.

„Mir wurde Kenan Karaman zugeteilt. Mit ihm als Partner bin ich sehr zufrieden. Es fällt bei uns auch mal ein lockerer Spruch wie es sonst auch in der Kabine üblich ist“, erzählt Hennings.

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Mit den Inhalten des Trainings ist Hennings auch zufrieden. „Es ist von allen Aspekten so ein bisschen was dabei. Klar kann man keine Zweikämpfe oder großartig Taktik trainieren. Aber ich denke, für das hier und jetzt ist es gut geregelt.“

Besonders auch die Kinderbespaßung im Hause Hennings.