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Rensing sagt Drittligisten abFortuna-Oldie kann sich das Ausland vorstellen

Michael Rensing Parade

Michael Rensing stand lange Jahre im Tor von Fortuna Düsseldorf.

von Frank Neußer (neu)

Düsseldorf – Die Enttäuschung nach dem Abstieg mit der Fortuna ist vorbei. Nach einer Woche Urlaub mit der Familie in Österreich schaut Michael Rensing (36) nur noch nach vorne. Der Torwart, dessen Vertrag in Düsseldorf nicht verlängert wurde, hofft im Herbst seiner Karriere auf eine neue Herausforderung. Am liebsten als Profi-Fußballer!

KFC Uerdingen an Michael Rensing interessiert

„Ich bin in Gesprächen, aber bisher ist noch nichts dabei, wo ich sage, dass ich das unbedingt machen muss“, sagt der Schlussmann. „Man muss gerade in Coronazeiten viel Geduld mitbringen. In dieser Transferperiode läuft alles anders als sonst. Aber ich bin da auch ganz entspannt.“

Interesse bestand zuletzt auch vom Drittligisten KFC Uerdingen. Rensing bestätigt lose Gespräche, am Ende „hat es aber nicht gepasst. Krefeld ist also kein Thema mehr.“

Michael Rensing kann sich vorstellen, Torhütertrainer zu werden

Für den viermaligen Deutschen Meister mit dem FC Bayern muss vor einer Unterschrift das Gesamtpaket stimmen. „Ich mache nur das, von dem ich völlig überzeugt bin. Da muss ich richtig Lust drauf haben. Eine sportlich reizvolle Aufgabe wäre natürlich toll. Am liebsten möchte ich noch einmal im Tor stehen und regelmäßig spielen. Denn ich liebe es, im Tor zu stehen. Ich könnte mir aber auch vorstellen, einen jungen Torwart zu fördern und ihm meine Erfahrungen mitzugeben“, verrät Rensing.

Dabei würde er auch ein Engagement im Ausland nicht abschlagen. Aber da müssten auch einige Faktoren zusammenpassen. „Die Lebensqualität sollte da sein, vielleicht ist es dort auch bestenfalls schön warm“, sagt der Keeper mit einem Schmunzeln.

Lebensmittelpunkt von Michael Rensing liegt in Düsseldorf

Aber Rensing betont auch, dass an einer neuen Herausforderung mehr hängt, als nur der Fußball. Denn aktuell ist der Lebensmittelpunkt für ihn und seine Frau Lisa und Tochter Sophie Düsseldorf. „Wir haben ein Haus gebaut, meine Frau hat hier einen Job und unsere Kleine kommt demnächst in die Kita. Das sind alles Dinge, die man berücksichtigen muss.“ Denn klar ist für Rensing: „Alleine würde ich es nicht machen. Entweder machen wir es als komplette Familie oder gar nicht.“

Sollte es mit dem Profisport nicht klappen, hat der Keeper einen Plan B im Kopf. „Ich mache nix, wovon ich keine Ahnung habe. Es wird sicherlich etwas im Fußballbereich sein. Vielleicht mache ich einen Trainerschein oder hospitiere bei einem Verein. Eine Option wäre auch als Torwarttrainer zu arbeiten“, erzählt Rensing. „Ich werde irgendwo reinschnuppern und freue mich auf einen Lebensabschnitt.“

Fortuna Düsseldorf ist für Michael Rensing gerade weit weg

Fortunas neues Konzept der Eigenvermarktung

Der zunächst nichts mit Fortuna zu tun haben wird. „Wir haben hart und lange für unser Ziel gekämpft. Leider haben wir es nicht geschafft. Ich werde die Jungs auf jeden Fall weiter verfolgen, halte Kontakt zu Adam Bodzek (34) oder Marcel Sobottka (26)“, versichert Rensing. „Ich drücke der Mannschaft die Daumen, auch wenn Fortuna für mich derzeit ganz weit weg ist. Aber die Verantwortlichen haben eine harte Aufgabe mit einem großen Umbruch vor sich.“