Verliert Fortuna Düsseldorf einen seiner wichtigsten Spieler? Abwehr-Boss Jamil Siebert steht vor einem Transfer nach Italien.
Durchbruch in KölnDüsseldorfs Abwehr-Boss könnte es wie Bisseck machen

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U21-Verteidiger Jamil Siebert (r.), hier am 15. Juni 2025 nach dem Spiel gegen Tschechien, steht kurz vor einem Wechsel in die Serie A.
Verliert Fortuna Düsseldorf den nächsten Abwehr-Boss? Nachdem sich bereits die Wege zwischen Kapitän André Hoffmann (32) und dem Klub am Ende der Saison getrennt hatten, droht nun ein weiterer schmerzlicher Abgang in der Defensive.
Ejne Verpflichtung von Innenverteidiger Jamil Siebert (23) wird beim Serie-A-Klub AC Pisa diskutiert, das berichtet der italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio (51). Demnach soll die Fortuna bereits ein erstes Angebot aus der Toskana vorliegen.
Fortuna Düsseldorf: Tauziehen um Abwehr-Boss Jamil Siebert
Der 1,93-Meter-Hüne sei sich längst mit dem Aufsteiger einig und hat einen unterschriftsreifen Vertrag bis 2029 vorliegen, heißt es. Doch das Tauziehen um den U21-Nationalspieler geht jetzt erst so richtig los.
Nach der Ende Mai abgelaufenen Ausstiegsklausel in Höhe von rund sechs Millionen Euro ist die Ablösesumme zwischen den Vereinen frei verhandelbar. Dabei hat Düsseldorf das Heft des Handelns ganz klar in der eigenen Hand.
Der 23-Jährige besitzt bei der Fortuna noch einen Vertrag bis 2027 und soll in der kommenden Saison eine wichtige Säule der Mannschaft sein. Nachdem Torhüter Florian Kastenmeier (28) zum neuen Spielführer ernannt wurde, gilt Abwehr-Boss Siebert als möglicher Kandidaten für das Amt des Vize-Kapitäns.
Zusätzlich hat Sportboss Klaus Allofs (68) nach dem Abgang von Isak Johannesson (22) zum 1. FC Köln, der knapp fünf Millionen Euro in die Klub-Kassen gespült hat, keinen finanziellen Druck mehr. Fortuna MUSS nicht verkaufen und würde wohl nur bei einem unmoralischen Angebot schwach werden.
In der abgelaufenen Saison stand der 23-Jährige nach einer längeren Verletzungs-Pause ab Dezember wieder in der Stamm-Formation von Trainer Daniel Thioune (50) und absolvierte noch 21 Spiele in der 2. Bundesliga. Bei der U21-Europameisterschaft in der Slowakei stand Siebert einmal in der Startelf und bekam zwei weitere Kurz-Einsätze.
Ausgebildet wurde der Abwehrspieler unter anderem auch bei Viktoria Köln. Zwar durchlief die Abwehr-Kante sämtliche Nachwuchs-Teams von Fortuna Düsseldorf, seinen Durchbruch im Profi-Fußball hatte er jedoch während einer Leihe im Jahr 2022 auf der „Schäl Sick“.
Wenn es nach Siebert geht, würde er jetzt gerne den Schritt nach Italien wagen. Damit würde er es ähnlich machen wie Nationalspieler Yann Bisseck (24) im Jahr 2023. Damals wechselte der Innenverteidiger kurz nach der U21-EM aus Dänemark in die Serie A zu Inter Mailand – und spielte sich da noch einmal in den Fokus, für den Ex-FC-Spieler ging es dann gar bis in die A-Nationalmannschaft.