„Kann in Ruhe weiter arbeiten“Magath verhöhnt Ex-Trainer mit miesem Spruch

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Felix Magath, hier beim ersten Training des neuen Würzburg-Trainers Bernhard Trares, steht nach der jüngsten Trainer-Entlassung in der Kritik.

Würzburg – Ganze fünf Spiele durfte Marco Antwerpen (49) als Trainer an der Seitenlinie der Würzburger Kickers leiten. Ein 2:2 zum Einstand gegen Greuther Fürth und vier Niederlagen später wurde der Ex-Viktoria-Trainer wieder freigestellt.

Dabei hatte ihm Würzburg-Boss Felix Magath (67) zuvor eine vermeintliche Jobgarantie ausgesprochen.

Nach der Entlassung will die HSV-Legende nichts mehr von seinen Worten wissen. In den sozialen Netzwerken tobt der Shitstorm.

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Shitstorm gegen Felix Magath von den Würzburger Kickers

Nach sieben Spieltagen präsentiert Würzburg nach Michael Schiele (42) und Marco Antwerpen mit Bernhard Trares (55) bereits den dritten Trainer dieser Spielzeit. Dabei hatte Felix Magath, Chef von Würzburgs Partner „Flyeralarm Global Soccer“, Antwerpen am Freitag (6. November) noch seine Rückendeckung zugesagt. Trotzdem trennte man sich vom Ex-Kölner nach nur 41 Tagen im Amt.

Auf Nachfrage, zeigte sich Magath zynisch: „Der Trainer kann weiter in Ruhe arbeiten – nur halt woanders.“

Felix Magath kritisierte in der Vergangenheit mangelnden Respekt vor Trainern

Das kam nicht nur im eigenen Fanlager nicht gut an. Die sozialen Medien quillen über vor Kommentaren wütender Fußballfans, die Magath Zynismus vorwerfen.

Twitteruser @texterstexte hält fest, dass man mehr „über den sympathischen Herrn Magath dann auch nicht wissen“ müsse. Pikant: Ausgerechnet Felix Magath hatte gegenüber dem NDR kritisiert, „wie respektlos mit den Trainern umgegangen“ wird.

Auf Twitter schreibt @David1887HSV, er möge „nie wieder den Namen Felix Magath in meiner Timeline für einen möglichen HSV-Posten lesen“.

Magath selbst verteidigt via „Bild“ seinen Rückzieher: „Michael Schiele war vorher drei Jahre hier. Das ist außergewöhnlich lange. Die zweite Trainerwahl – ja, die ging in die Hose. Kleine Klubs wie Würzburg, die in der Corona-Krise noch einen unerwarteten Aufstieg managen müssen, haben es besonders schwer.“

Sich selbst sieht Magath aber nicht auf dem Trainerposten: „Das war und ist kein Thema. Wir haben ja jetzt den Richtigen.“ Neu-Coach Bernhard Trares unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. (jpg)