Welche Abwehr-Formation schickt Thomas Tuchel (49) in der kommenden Saison beim FC Bayern ins Rennen? Mit Min-jae Kim (26) anstelle von Lucas Hernández (27) haben die Münchner den ersten Transfer-Kraftakt des Sommers bewältigt. Doch abgeschlossen sind die Planungen im Defensiv-Verbund noch nicht.

Weil Benjamin Pavard (27) weiterhin wechselwillig ist und Back-up Daley Blind (33) den Verein nach seinem Rückrunden-Intermezzo schon wieder verlassen hat, besteht für die Posten vor Keeper Manuel Neuer (37) durchaus Handlungsbedarf. Doch längst nicht jeder gehandelte Name schlägt am Ende auch an der Säbener Straße auf.

FC Bayern war zeitweise auch an Pau Torres interessiert

Was bei Kim vor wenigen Tagen klappte, ist beim spanischen Innenverteidiger Pau Torres (26) inzwischen vom Tisch. Der spanische Nationalspieler vom FC Villarreal wechselt ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags zwar den Verein, hat sich aber für die englische Premier League entschieden.

Der Linksfuß war am Dienstag (11. Juli 2023) auf dem Weg nach England, um dort bei Aston Villa nach dem obligatorischen Medizincheck einen Vertrag über fünf Jahre zu unterschreiben. Villarreal soll der Verkauf des Eigengewächses eine fixe Ablöse von 33 Millionen Euro inklusive möglicher Boni in Höhe von 5 Millionen Euro einbringen.

Wegen des starken linken Fußes und seiner Qualitäten am Ball hatten die Bayern-Bosse Torres unter anderem laut Sky zeitweise auf dem Radar, verfolgten den 23-maligen Nationalspieler später aber nicht weiter.

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Stattdessen machte Aston Villa laut spanischen Medien schon vor rund zwei Wochen das Rennen, einigte sich mit Villarreal auf den Transfer. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub soll Torres nun die letzten Formalitäten auf den Weg bringen.

Seine internationale Klasse stellte Torres unter anderem in der Saison 2021/2022 unter Beweis, als er mit seinem Heimat-Verein bis ins Halbfinale der Champions League gestürmt war.

Der Innenverteidiger spielte damals in allen zwölf Spielen über die vollen 90 Minuten, stand damit auch auf dem Platz, als das „Gelbe U-Boot“ den FC Bayern im Viertelfinale düpierte. Bei Aston Villa trifft er jetzt auf Trainer Unai Emery (51), der bei Villarreals damaligem internationalen Höhenflug an der Seitenlinie gestanden hatte. (bc)