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Kritik an Bayerns TransferpolitikFreund holt zum Gegenschlag aus

Christoph Freund im dunkelblauen Pullover vor leuchtend rotem und weißem Hintergrund.

Sportdirektor Christoph Freund wehrt sich gegen die Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern.

Lange Zeit wurde die sportliche Führung des FC Bayern mit Blick auf ihre Transferpolitik kritisiert. Jetzt hat sich Sportdirektor Christoph Freund zu der Thematik geäußert.

Nach wochenlanger Kritik an der Transferpolitik und einer vermeintlich chaotischen Trainersuche im vergangenen Jahr holt Bayerns Sportdirektor Christoph Freund (48) jetzt zum Gegenschlag aus. 

Vor allem die geplatzten Deals mit den deutschen Nationalspielern Nick Woltemade und Florian Wirtz wurden als Zeichen schwindender Strahlkraft gewertet.

Freund: „Wir haben die Puzzlestücke gefunden, die zu uns passen“

„Bayern ist einfach so groß, dass wenn ein Transfer einmal nicht funktioniert, dann ist das ein Riesen-Thema“, erklärt Freund bei ServusTV.

Man habe bereits im Frühjahr gewusst, dass die Mannschaft stark genug sei, sobald die verletzten Spieler zurück sind. 

Und der Erfolg gibt ihm recht! Mit neun Siegen aus den ersten neun Pflichtspielen legte Bayern einen Traumstart hin. Freund gibt zwar zu, dass „einige Themen vielleicht nicht so gelaufen sind, wie es sich ein paar gewünscht haben“, aber Panik? Fehlanzeige!

„Wir haben die Puzzlestücke gefunden, die zu uns passen“, so Freund weiter. „Darum hat uns dieses ganze Chaos rundherum gar nicht so berührt.“

Auch die angebliche Odyssee bei der Trainersuche sei nur halb so wild gewesen. Er hält den Kritikerinnen und Kritikern von damals ihre Fehleinschätzungen vor. „Es wurde geschrieben, dass keiner zu FC Bayern gehen will“, erinnert sich Freund.

Die Realität sah anders aus: „Am Ende haben wir den perfekten Trainer gefunden“, sagt er über Vincent Kompany. Sein cooles Fazit zur ganzen Aufregung: „Die Show rundherum gehört eben dazu.“ (red)