Das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern wird zur deutlichen Angelegenheit für die Werkself. Der Sohn einer Bayern-Legende verliert im Spiel die Nerven.
Mitten im SpielSohn von Ex-Bayern-Boss geht auf Neuzugang los: „Muss mir erst mal jemand erklären“
Es passierte schon während des Spiels. Genauer gesagt kurz nach dem ersten Leverkusener Treffer.
„Gut den zweiten Pfosten gedeckt, Boey“, schrieb Nick Salihamidzic (21) auf X und kritisierte damit Bayerns Neuzugang Sacha Boey, der beim 0:3 der Bayern als gelernter Rechtsverteidiger erstmals seit 2020 wieder als Linksverteidiger ran musste.
Sohn von Hasan Salihamidzic löscht seine Postings in der Nacht wieder
Die Nachricht löschte der Sohn vom ehemaligen Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (47) mittlerweile wieder. Genauso wie die nächste Nachricht, die es in sich hatte. „Stanisic für 2 Mio. nach Leverkusen ausgeliehen und Boey für 30 Mio. geholt, muss mir erst mal jemand erklären“, ätzte Salihamidzic Junior, der selbst bis Januar 2024 beim FC Bayern unter Vertrag stand und dabei zu zwei Kurzeinsätzen bei der Zweitvertretung des Rekordmeisters in der Regionalliga kam.
Die Reaktionen der Bayern-Fans ließen nicht lange auf sich warten. Viele kritisierten Salihamidzic, der sich seit September 2023 nicht mehr auf der Plattform zu Wort gemeldet hatte, für seine Postings.
Einige reagierten sogar mit Häme, warfen dem früheren Bayern-Nachwuchskicker Verbitterung vor und erinnerten den Brazzo-Sohn im Gegenzug an die Fehleinkäufe des Vaters, als der noch für Transfers beim Rekordmeister verantwortlich war.
Andere X-User verwiesen auf den Fakt, dass der von Galatasaray verpflichtete Boey auf der falschen Position spielte, nämlich links statt rechts verteidigte. Für Salihamidzic nur eine faule Ausrede: „Bro, das Stellungsspiel und die Abläufe ändern sich nicht, ob links oder rechts. Guerreiro hat genauso rechts gespielt. Das ist Bayern München“, schrieb Salihamidzic und schob nach: „Position ist vom Stellungsspiel dieselbe, ob links oder rechts.“
Und auch nach der bitteren 0:3-Niederlage der Bayern, die auch in der Höhe durchaus verdient war, hatte der 21-Jährige noch nicht genug kritisiert. „So schade, dass wir so spielen. In so einem Spiel 0,27 expected Goals ist so peinlich“, legte er noch einmal den Finger in die Bayern-Wunde. Auch dieses Posting überlebte die Nacht von Samstag auf Sonntag nicht, ist mittlerweile nicht mehr auf der Plattform zu sehen.
Es war nicht das erste Mal, dass Salihamidzic in den Sozialen Netzwerken durch seine Postings auffiel. In der Vergangenheit verteidigte er seinen Vater, damals noch Bayern-Boss, vehement gegen seine Kritiker.