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„Spieler müssen Spaß haben“Neu-Trainer Franck Ribéry verurteilt Bayern-Kritik an Gnabry und Sane

Franck Ribéry gestikuliert an der Seitenlinie.

Franck Ribéry ist jetzt als Assistenztrainer in der Serie A tätig, wie hier am 5. März 2023.

Der Ex-Bayern-Star Franck Ribéry hat die Kritik am Privatverhalten von Serge Gnabry und Leroy Sané verurteilt. Der Franzose weiß noch aus der aktiven Zeit, wovon er spricht und möchte jetzt als Trainer durchstarten.

Der frühere Bayern-Star Franck Ribéry (39) hat sich in der Diskussion um die Disziplinlosigkeit seiner Nachfolger Serge Gnabry (27) und Leroy Sané (27) vor die beiden deutschen Fußball-Nationalspieler gestellt.

„Die Spieler müssen auch Spaß haben, lachen, leben. Bitte nicht vergessen: Die Spieler sind Menschen, sie brauchen ein Leben und einen Alltag außerhalb des Fußballs“, sagte Ribéry angesprochen auf Gnabrys Ausflug zur Pariser Fashion Week der „Sport Bild“.

Bayern München: Ribéry spricht aus Erfahrung

Ribéry betonte, er würde „so eine Reise nicht grundsätzlich verurteilen. Ich wusste immer: Wann kann ich es mir gut gehen lassen – und wann nicht!“, so der Franzose, der von 2007 bis 2019 in München gespielt hatte: „Wenn man es bei Bayern schaffen will, muss man immer mehr machen als andere. Keiner darf sein Talent vergeuden. Man muss die Chance Bayern München begreifen.“

Alles zum Thema Leroy Sané

Gnabry war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil er an seinem freien Tag zur Fashion Week nach Paris geflogen war, Sané fiel durch eine verpasste Busabfahrt auf. Auch auf dem Platz sackten die Leistungen der beiden Flügelspieler ab.

„Ich weiß, dass beide noch besser werden können. Es gibt viele Faktoren, die eine Leistung beeinflussen: Körper, Kopf, Umfeld. Spieler bei Bayern brauchen immer dieses Feuer für den unbedingten Willen“, so Ribéry.

Ribéry (39) hatte im Oktober 2022 seine Karriere beim italienischen Erstligisten US Salernitana beendet. In seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister sah sich der Franzose selbst immer wieder Fragen und Diskussionen zu seinem Privatleben ausgesetzt. Der Triple-Sieger spricht somit aus Erfahrung.

Allen voran bleiben die wilden Debatten um das goldene Steak, was Ribéry in der Silvesternacht 2018 beim bekannten Restaurant-Besitzer Nusret Gökce (39) alias „SaltBae“ in Dubai verspeiste, in Erinnerung. Auf die Kritik reagierte der Franzose damals mit teils wüsten Beleidigungen und löste eine Kontroverse um das Thema Neid aus. Im Anschluss wurde er vom FC Bayern mit einer hohen Geldstrafe belegt.

Franck Ribéry will als Trainer durchstarten

Doch das gehört der Vergangenheit an. Da Ribéry vom Fußball noch lange nicht genug hat, ist er derzeit bei seinem letzten Klub US Salernitana als Assistenztrainer tätig: „Ich danke der Salernitana, dass sie mir ihr Vertrauen als Assistenztrainer schenken. Das gibt mir auch die Möglichkeit, mich auf mein Trainerdiplom vorzubereiten“, sagte der 39-Jährige.

Ist das Trainerdiplom vollbracht, möchte Europas Fußballer des Jahres 2013 als Cheftrainer durchstarten: „Trainer zu sein, wird mir das geben, was ich schon jetzt vermisse, nämlich den Druck vor einem Spiel, die Vorbereitung, das Training, die Fans, die Atmosphäre. Das brauche ich, um glücklich zu sein.“ (sid/sto)