Desire Segbe kam nur wegen seines Kumpels Sadio Mane zum FC Bayern München. Mane spielt jetzt in Saudi-Arabien, weshalb Segbe jetzt seinen Vertrag an der Säbener Straße aufgelöst hat.
Vor einer Woche noch Spieler des SpielsMane-Kumpel flüchtet vom FC Bayern

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Sadio Mane (l.) und sein Freund Desire Segbe am 7. August 2023 am Bayern-Campus.
Er kam nur zum FC Bayern München, weil sein bester Kumpel Sadio Mane (31) an die Säbener Straße gewechselt ist. Der Senegalese ist mittlerweile wieder weg – und Desire Segbe (30) hat deshalb bei den Bayern-Bossen um eine Vertragsauflösung gebeten.
Im Sommer 2022 kam Sadio Mane als Superstar vom FC Liverpool zum FC Bayern, konnte die Erwartungen aber nicht im Ansatz erfüllen (38 Spiele, zwölf Tore, sechs Vorlagen) und flüchtete im vergangenen Transferfenster nach Saudi-Arabien zum Ronaldo-Klub Al-Nassr.
Desire Segbe wegen Sadio Mane beim FC Bayern
Im Zuge seines Bayern-Wechsels kam auch Segbe zum deutschen Rekordmeister, beide sind bereits jahrelang beste Freunde. Segbe kam als seelische Unterstützung für Mane nach München, spielte allerdings nur in der zweiten Mannschaft.
In der Regionalliga Bayern erzielte er in 28 Spielen zwölf Tore (drei Vorlagen). Doch jetzt wo Mane weg ist, hat Segbe anscheinend auch keine Lust mehr auf den FC Bayern und seinen Vertrag aufgelöst.
Gegenüber des Portals „lookcharms.com“ sagte er vor einiger Zeit: „Sadio ist mein bester Freund, mein Bruder.“
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Halil Altintop (40), Sportlicher Leiter am Bayern-Campus, sagt dazu: „Désiré kam mit der Bitte auf uns zu, seinen Vertrag aus persönlichen Gründen aufzulösen. Nach einigen Gesprächen haben wir ihm diesen Wunsch kurzfristig erfüllt. Wir haben Désiré als vorbildlichen Profi kennengelernt, der unserer jungen Mannschaft auf und auch außerhalb des Platzes weitergeholfen hat. Für seine Zukunft in Belgien wünschen wir ihm sportlich und persönlich nur das Beste.“
Segbes Weg führt nun in die zweite belgische Liga zu RFC Seraing. Vor seinem Bayern-Intermezzo spielte er unter anderem bei unterklassigen Vereinen in Frankreich, England, der Slowakei, Luxemburg und Senegal.