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Torlos-Aus für PSGSieg im Kracher-Duell: FC Bayern düpiert Paris Saint-Germain

Eric Maxim Choupo-Moting jubelt über den Treffer, der den FC Bayern gegen PSG endgültig ins Viertelfinale der Champions League bringt.

Eric Maxim Choupo-Moting jubelt über den Treffer, der den FC Bayern gegen PSG entscheidend Richtung Viertelfinale der Champions League bringt.

Der FC Bayern lässt die Star-Offensive von Paris Saint-Germain routiniert abblitzen: Mit einem 2:0 hat sich der Rekordmeister im Achtelfinale der Champions League verdient gegen PSG durchgesetzt.

Der FC Bayern München hat das Achtelfinale zweier Fußball-Giganten in der Champions League für sich entschieden und Paris Saint-Germain nach insgesamt 180 Minuten ohne Gegentor nach Hause geschickt. Der FCB entschied nach dem 1:0 im Hinspiel auch das Rückspiel am Mittwoch (8. März 2023) mit 2:0 für sich.

Während Trainer Julian Nagelsmann (35) am Spielfeldrand erleichtert jubelte, erlebte die Star-Truppe seines Gegenübers Christophe Galtier (56) die Höchststrafe. Trotz Lionel Messi, Kylian Mbappé und im Hinspiel auch des inzwischen verletzten Neymar brachte PSG in beiden Spielen nicht einen einzigen Treffer zustande. Ein Armutszeugnis für den Investoren-Klub, dessen großes Ziel der Henkelpott in der Königsklasse bleibt.

Champions League: Bayern-Bollwerk hält gegen PSG

Die Münchner rangen den französischen Meister im 500. Europacup-Spiel der Vereinsgeschichte mit etwas Glück und viel Geschick mit 2:0 (0:0) nieder und dürfen weiter auf den Titel hoffen. Choupo-Moting staubte in der 61. Minute in klassischer Torjägermanier ab.

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Kurz zuvor war ein Treffer des 33-Jährigen wegen Abseits zurecht aberkannt worden (52.). In der 89. Minute erhöhte Serge Gnabry auf 2:0, das Hinspiel hatten die Bayern mit 1:0 gewonnen. Der nächste Bayern-Gegner auf dem Weg zum Traumziel Istanbul, wo am 10. Juni das Endspiel steigt, wird bei der Auslosung von Viertel- und Halbfinale am 17. März bekannt. Unter anderem im Topf: Dortmund-Bezwinger FC Chelsea.

Vorstandschef Oliver Kahn war unmittelbar vor dem Spiel bemüht, den Druck vor allem auf Trainer Julian Nagelsmann abzuschwächen. In diesem Topduell entschieden „Kleinigkeiten, Zehntelsekunden, das Spielglück“, sagte er bei DAZN, „davon alles abhängig zu machen, finde ich sehr abenteuerlich. Das werden wir sicher nicht machen!“ Müssen sie jetzt auch nicht.

Nagelsmann stand im wohl größten Duell seiner kurzen Münchner Ära unter Volldampf. Er trieb seine Elf - dieselbe wie bei der Generalprobe in Stuttgart (2:1) - immer wieder an, feierte gewonnene Zweikämpfe mit Jubelgesten und stritt sich mit der PSG-Bank. Nur zu verteidigen, hatte er betont, würde gegen die Offensivpower aus Paris nicht funktionieren, obwohl der dritte Weltstar Neymar (Knöchel-OP) ja fehlte.

Paris Saint-Germain nur zu Beginn brandgefährlich beim FC Bayern

Doch es dauerte keine zwei Minuten, da stürmte Mbappe in hohem Tempo in den Strafraum. Torhüter Yann Sommer hielt seinen Schuss fest. Josip Stanisic, der auf der rechten Abwehrseite den gesperrten Benjamin Pavard vertrat, verlor wenig später den Ball – Messi setzte sich erstmals in Szene, wurde aber von Abwehrchef Dayot Upamecano gestoppt (6.). Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Und die Bayern? Suchten den Weg hinter die PSG-Dreierkette zunächst vergeblich. Leon Goretzka gab den ersten Torschuss aus der Distanz ab (16.). Auf der anderen Seite retteten Sommer und der starke Matthijs de Ligt gemeinsam gegen Messi (25.). Paris fand häufig Lücken auf der rechten Münchner Abwehrseite, wo Stanisic seine liebe Müh und Not hatte.

Jamal Musiala hatte nach kurzem Dribbling die beste Bayern-Chance zur Führung (32.). Doch Paris ließ sich auch nicht von einer Verletzung von Kapitän Marquinhos, für den der frühere Leipziger Nordi Mukiele kam (36.), ausbremsen. Nach einem Patzer von Sommer rettete de Ligt bei einem Schuss von Vitinha für seinen geschlagenen Torhüter auf der Linie (38.).

Mukiele musste zur Pause schon wieder raus, an der Ausrichtung des französischen Meisters änderte dies nichts. Erst mal aber tat sich nach einem unwiderstehlichen Solo von Musiala eine Lücke für Choupo-Moting auf. Er kam im Strafraum zu Fall, für einen Elfmeter reichte es nicht (51.).

Nach dem Abseitstreffer des Angreifers kontrollierte der deutsche Rekordmeister das Geschehen erstmals über einen längeren Zeitraum - und schlug daraus Kapital. PSG-Sechser Marco Verratti verlor gegen die hoch pressenden Thomas Müller und Goretzka den Ball. Goretzka bediente „Mr. Choupo“, der nur noch einzuschieben brauchte.

Doch Paris gab sich nicht geschlagen. Sommer musste bei einem Kopfball von Sergio Ramos sein ganzes Können zeigen (64.) und blieb in der hektischen Schlussphase gefordert – bis Gnabry einen Konter nervenstark verwertete. Ein weiteres Tor durch Sadio Mané zählte wegen Abseits nicht (90.+4). (sid)