Reiner Calmund ist bei internationalen Spielen Bayern-Fan. Noch heute reagiert er auf einen Sieg der Münchner mit großer Schadenfreude.
„Die Vollidioten, die Wichtigtuer“Calli ledert gegen Bayern-Gegner
Aktualisiert
Starker Erfolg für den FC Bayern München in der Champions League: Beim amtierenden Königsklassen-Sieger Paris St. Germain gewannen die Bayern am Dienstagabend (4. November 2025) mit 2:1.
In der ersten Halbzeit spielte der deutsche Rekordmeister die Franzosen an die Wand. In der zweiten Halbzeit gewann er nach dem Platzverweis von Luis Diaz (28) in Unterzahl die Abwehrschlacht.
Calmund über PSG: „Die Vollidioten haben den gehen lassen“
Das freute auch Reiner Calmund (76). „Wenn so ein Spiel wie gestern ist, dann bin ich deutscher Fußball-Fan und damit auch 100 Prozent Fan von Bayern München“, erklärte der langjährige Manager von Bayer Leverkusen im Sport1-„Fantalk“.
Ein Fan von PSG ist er allerdings überhaupt nicht, wie Calli mehr als deutlich machte. Er erinnerte sich an das Champions-League-Finale zwischen den Bayern und PSG im Jahr 2020, das der FCB damals für sich entschied.
„Was mich damals am meisten gefreut hat, wisst ihr, was das war?“, fragte Calmund, und leitete die Runde durch weitere Fragen Richtung Antwort: „1:0 gewinnt Bayern München. Es gibt eine wunderbare Flanke von Kimmich. Und weißt du, wer den reinköpft?“, so Calmund. „Coman“, erwiderte Moderator Jochen Stutzky (45). „Und weißt du, wo der herkam?“, fragte Calmund. „Aus Paris“, antwortete Stutzky grinsend.
Richtig. Kingsley Coman (29) spielte von 2005 bis 2014 bei PSG. „Der hat in der Jugend früher bei Paris gespielt. Die Vollidioten, die Wichtigtuer haben den gehen lassen! Und der Jugendspieler köpft denen das 1:0 rein. Da hatte ich einen Spaß dran, wie bekloppt“, frohlockte Calli auch mehr als fünf Jahre nach dem Finale, das damals wegen der Corona-Pandemie ohne Fans im Estadio da Luz in Lissabon ausgetragen wurde.
Der Sieg der Bayern in der Ligaphase war nun weniger bedeutend, für die Bayern aber ein echter Achtungserfolg. Calmund lobte den Auftritt in der ersten Halbzeit, in der die Münchner „super gespielt“ hätten. In der Abwehrschlacht der zweiten Halbzeit sei der große Gewinner Torwart Manuel Neuer (39) gewesen, betonte er.

