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Abschied vom FC BayernBerater von Sadio Mané verrät den wahren Grund für den Saudi-Wechsel

Sadio Mané beim Training des FC Bayern.

Sadio Mané am 15. Juli 2023 im Bayern-Training. Der Blick verrät: So richtig wohl fühlte sich der Senegalese in München nicht.

Das Kapitel Sadio Mané beim FC Bayern ist längst beendet. Doch der Berater des Angreifers tritt immer wieder nach. Jetzt schon wieder.

von Denis Canalp (can)

Sadio Mané (31) kam als gefeierter Weltstar zum FC Bayern und ging nach nur einer Saison als einer der größten Flops der Vereinsgeschichte.

Großen Redebedarf gibt es an der Säbener Straße wegen der Personalie Sadio Mané nicht mehr. Beim Rekordmeister sind die Verantwortlichen froh, dass das Missverständnis schon seit dem vergangenen Sommer wieder beendet ist.

Mané-Berater tritt gegen den FC Bayern nach

Doch die Mané-Seite, allen voran PR-Berater Bacary Cissé, kann einfach nicht loslassen, meldet sich in schöner Regelmäßigkeit zu Manés Zeit beim deutschen Rekordmeister. Und dabei lässt der senegalesische Journalist keine Gelegenheit aus, gegen die Bayern nachzutreten. 

So überraschen die jüngsten Aussagen des Mané-Vertrauten auch nur bedingt – und doch sind sie ein weiteres Kapitel der gescheiterten Liebesbeziehung zwischen dem ehemaligen Liverpool-Star und den Münchnern.

„Es war keine fußballerische Entscheidung der Bayern, Sadio zu verkaufen“, sagte er dem Podcast „After Foot RMC“ – und äußert dabei schlimme Rassismus-Vorwürfe. „Sadios Gehalt verärgerte die Deutschen. Sie konnten es nicht verstehen, dass ein Afrikaner neu zum Klub kommt und auf Anhieb Top-Verdiener wird. Also wollten die Bayern ihn wieder loswerden“, fährt Cissé fort.

Damit nicht genug: „Sie haben sich nie bei seinen Beratern gemeldet. Sie haben ihm auch nie persönlich gesagt, dass sie ihn wieder loswerden wollen. Sie haben gerade mal Thomas Tuchel (50) zu ihm geschickt, um Sadio mitzuteilen, dass er nur noch dritte Wahl auf dem linken Flügel sein werde.“

Cissé läuft langsam heiß, verschärft seine Rassismus-Vorwürfe: „Sadio muss den Deutschen nichts beweisen! Er ist nicht durch Bayern zu dem geworden, was er ist. Er hat es Liverpool zu verdanken. Die Bayern waren nur undankbar. Sie zahlten einem Afrikaner das ganze Geld – und das tat ihnen weh.“

Vereine, Erfolge, Wohltaten

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Es folgt ein weiterer Vorwurf Cissés in Richtung der Bayern: „Zunächst ließen sie in den Medien durchsickern, dass sie Mané für 20 Millionen Euro verkaufen werden. Doch als sie seine Leistung im Training sahen, erhöhten sie den Preis auf 30 Millionen Euro.“

„Sadio hat das Geld nicht gestohlen. Er sagte Bayern beim ersten Treffen zu – ohne überhaupt über Geld gesprochen zu haben. Seine Vertreter handelten später das Gehalt für ihn aus“, erklärte Cissé abschließend. 

Im Sommer hatte Cissé schon mit rassistischen Vorwürfen gegen Bayern-Star Leroy Sané (27) für Schlagzeilen gesorgt. Mané war zuvor von den Bayern nach einer handfesten Auseinandersetzung der beiden Profis in der Kabine für ein Spiel suspendiert worden.

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„Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City“, hieß es damals. Cissé hatte damals gesagt, dass der Eklat einen rassistischen Hintergrund gehabt habe. Die Bayern hatten die Vorwürfe damals vehement zurückgewiesen.

Dass die Bayern sich erneut zu der Personalie äußern, erscheint nicht besonders wahrscheinlich. Mané wechselte im Sommer für 30 Millionen Euro Ablöse zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. In 18 Ligaspielen kommt er auf acht Tore und vier Vorlagen.