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Ob ihm das gefallen hätte?Arsenal-Fan soll mit Trikot begraben werden – Frau unterläuft grober Fehler

Das Emirates Stadium ist seit 2006 die Heimstätte des Premier-League-Vereins FC Arsenal. Das Foto zeigt das Stadion von außen am 11. Februar 2023, dem Tag des Arsenal-Heimspiels gegen Brentford. Fans überqueren den Vorplatz des Stadiums in Winterkleidung.

Das Emirates Stadium ist seit 2006 die Heimstätte des Premier-League-Vereins FC Arsenal. Das Foto zeigt das Stadion von außen am 11. Februar 2023, dem Tag des Arsenal-Heimspiels gegen Brentford.

Rivalitäten im Sport überdauern teilweise mehrere Generationen und ganze Lebzeiten. Ob diesem Mann allerdings gefallen hätte, dass er den ungeliebten Nachbarn nun sogar mit ins Grab nimmt?

Zahlreiche Menschen dürften sich schon einmal mit dem Gedanken beschäftigt haben, welches besondere Teil ihres Lebens sie auch zur letzten Ruhe mit sich tragen wollen.

Ein Andenken an Familie oder Freunde? Ein Erbstück? Bei großen Sport-Fans kommt vermutlich auch mal der Gedanke, ein Erinnerungsstück an den Lieblingsverein auch nach dem Tode ganz nah haben zu wollen.

Beerdigung im Arsenal-Trikot? Dann unterläuft der Freundin übler Fauxpas 

Diese Idee hatten die Familie und Freunde eines Arsenal-Fans. Sie waren überzeugt, genau zu wissen, was er bei seiner Beerdigung tragen wollen würde. Das Problem: Seiner Freundin unterlief ein bitterer Fehler!

Die Geschichte des Fans, der im Arsenal-Trikot begraben werden sollte, wurde auf Twitter von seiner Nichte erzählt. Sie heißt Linda Daly, ist für die „Sunday Times“ in Irland als Reporterin tätig und hat nun zweifelsohne eine Geschichte auf Lager, mit der sie jeden Pub zum Lachen bringen kann.

Am Montagabend (20. Februar 2023) schilderte sie, was auf der Beerdigung ihres Onkels passierte: „Mein Onkel David, von Geburt an Arsenal-Fan, verstarb am Samstag. Deswegen entschieden wir, ihn in einem ‚Gunners‘-Trikot zu beerdigen.“

Dann kam aber die Partnerin des Verstorbenen ins Spiel – an ihrem Fußball-Sachverstand lässt sich mittlerweile leider zweifeln. Sie habe das Trikot aus der Sammlung des Verstorbenen, das am seltensten getragen wurde, „sorgfältig ausgewählt“.

Das Problem nur? Es war kein Arsenal-Trikot, sondern ein Trikot von Arsenals Rivalen, dem FC Chelsea. Die Rivalität der beiden Klubs aus London ist Fußball-Fans weltweit bestens bekannt – die Partnerin des Verstorbenen trat voll ins Fettnäpfchen.

Den Fauxpas erkannten Linda Daly und die anderen Angehörigen aber erst, als es schon zu spät war – im Bestattungshaus. Daly versuchte noch, den Fehlgriff zu erklären: „Zu ihrer Verteidigung war es ein Chelsea-Auswärtstrikot aus der Zeit, als Emirates ihr Sponsor war, etwa 2003. Jemand muss es ihm aus Spaß gekauft haben. Offensichtlich können sie ihn aber nicht mehr umziehen.“ 

Von 2001 bis 2005 war die Fluggesellschaft „Fly Emirates“ Chelseas Trikotsponsor. Seit 2006 ist das Unternehmen Trikotsponsor beim FC Arsenal und hat zudem die Namensrechte für Arsenals Stadion („Emirates Stadium“) inne. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Aber im Ernst, das hat eine sehr traurige Situation heute zu einer witzigen gemacht“, fügte die trauernde Nichte hinzu. Als sie den ursprünglichen Tweet veröffentlichte, rechnete Daly aber vermutlich noch nicht damit, dass er so viele Menschen rechnen würde. 

Peinlicher Patzer um Verstorbenen wird zum Twitter-Renner

Der Post wurde mittlerweile (Stand: Donnerstag, 16.30 Uhr) über 500-mal geteilt und über eine Million Mal Usern auf Twitter angezeigt. Die Anteilnahme ist riesig – viele kondolieren ihr nach dem Tod ihres Onkels, andere finden die Geschichte einfach äußerst witzig.

Apropos witzig: Auf das enorme Interesse an der Beerdigungs-Story ist Daly in einem weiteren Tweet mit ziemlicher Selbstironie eingegangen.

„Nun, ich kann es nicht glauben, dass die meistgelesene Sache, die ich je geschrieben habe, ein Tweet über meinen Onkel David ist. Würden nur meine Business-Artikel auch so gut laufen“, schrieb Daly.

Zudem bedankte sie sich für guten Wünsche, David sei am Dienstag (21. Februar) beigesetzt worden. „Er hätte das Ganze sehr witzig gefunden“, erklärte die Nichte dazu noch. Dann kann man besten Gewissens über den Fauxpas schmunzeln. (dth)