Das Transferfenster in Deutschland ist seit einer Woche geschlossen – trotzdem suchen einige Aussortierte Profis weiter nach einem neuen Verein. So auch Hoffenheim-Stürmer Mergim Berisha (27), der in dieser Saison noch keinmal im Kader stand.

Noch in der Sommervorbereitung stellte er sich dem Konkurrenzkampf mit Ex-FC-Stürmer Tim Lemperle (23) und seinen weiteren Teamkollegen. Zeitweise standen bei der TSG sogar 13 (!) Angreifer im Profi-Kader.

Bundesliga: Berisha konnte sich nicht gegen Lemperle durchsetzen

Mittlerweile wurde die Mannschaft von Trainer Christian Ilzer (47) deutlich verschlankt. Berisha wurde aussortiert und soll sich einen neuen Verein suchen – den könnte der Angreifer jetzt in der Türkei finden. Dort ist das Transferfenster noch bis zum 12. September geöffnet.

Wie der „Kicker“ berichtet, soll der türkische Erstligist Kayserispor weiterhin großes Interesse an einer Verpflichtung haben. Trainer Markus Gisdol (56) – der auch 54 Spiele beim 1. FC Köln an der Seitenlinie stand – hält viel von dem Stürmer und hat aus seiner Zeit in Sinsheim (2009 bis 2011 und 2013 bis 2015) sicherlich noch gute Kontakte zur TSG.

Für den Angreifer wäre ein Transfer in die Türkei wohl die letzte Ausfahrt, bislang hat der 27-Jährige alle Angebote abgeblockt. Sein Vertrag bei Hoffenheim läuft zwar noch bis 2027, Aussichten auf Spielzeit hat der zweifache Nationalspieler Deutschlands (unter Hansi Flick zwei Einsätze in Freundschaftsspielen) jedoch keine.

Mit Tim Lemperle und Leih-Rückkehrer Fisnik Asllani (23) hat sich Coach Ilzer auf sein Sturm-Duo festgelegt. In den ersten beiden Partien gegen Leverkusen (2:1) und Frankfurt (1:3) waren die Angreifer direkt an drei Treffern beteiligt. Zudem schart auf der Bank Youngster Max Moerstedt (19) mit den Hufen.

Zusammen mit Berisha steht bei den Hoffenheimern auch Mittelfeldspieler Dennis Geiger (27) auf dem Abstellgleis. Obwohl der 27-Jährige in der vergangenen Saison noch 25 Pflichtspiele für die TSG absolvierte, soll auch er sich einen neuen Klub suchen. 

Neben der Türkei haben beispielsweise auch Griechenland oder Saudi-Arabien ihr Transferfenster noch ein paar Tage geöffnet. Auch ein Leih-Geschäft wäre bei beiden Profis möglich, könnte jedoch am üppigen Gehalt scheitern.