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„Er war einfach nicht gut genug“Löw rechnet mit Kruse ab – Ex-Bundestrainer teilt ordentlich aus

Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw steht im Olympiastadion.

Der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw, hier beim Pokalspiel zwischen dem SC Freiburg gegen RB Leipzig am 21. Mau 2022, hat sich zur Kritik von Ex-DFB-Profi Max Kruse geäußert. 

Ex-Nationalspieler Max Kruse meint, er sei vor der WM 2014 unfair behandelt worden. Der damalige Bundestrainer Joachim Löw hält dagegen.

Die Eskapaden des früheren Nationalspielers Max Kruse (35) sind für Ex-Bundestrainer Joachim Löw (64) nicht der Hauptgrund für dessen Ausmusterung vor der Fußball-WM 2014 gewesen.

„Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug“, sagte Löw der „Bild“. Der ehemalige Bundesliga-Profi habe zwar seine Qualitäten als Spieler gehabt. „Aber Max wäre manchmal besser in der Uwe-Seeler-Traditionself aufgehoben gewesen, weil das Tempo, seine Dynamik in dem Spiel einfach auch ein Stück weit zu wenig waren“, erklärte Löw.

Jogi Löw: „Max wäre besser in der Uwe-Seeler-Traditionself aufgehoben“

Kruse (35) hatte jüngst im Podcast „Flatterball“ berichtet, dass ein Vorfall vor einem Länderspiel in England Hintergrund für seine Nicht-Berücksichtigung für die Weltmeisterschaft 2014 gewesen sei, bei der das deutsche Team in Brasilien den Titel gewann.

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Damals war Kruse mit unerlaubtem Damenbesuch auf seinem Hotelzimmer erwischt worden. Der Umgang der sportlichen Führung des Nationalteams mit ihm danach sei heuchlerisch gewesen, sagte Kruse. 

„Da gab es noch das ein oder andere, das man vielleicht erzählen könnte. Solche Sachen wie im Hotel hat es früher auch schon mal gegeben“, sagte Löw zu Kruses Darstellung.

Ex-Fußball-Profi Max Kruse mittlerweile in der Baller League aktiv

Das sei aber nicht die Ursache für die Ausbootung von Kruse gewesen. „Die Gründe waren leistungsmäßig. Nicht das, was da im Hotel passiert ist“, sagte Löw.

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Am Folgetag stand der ehemalige Werder-Profi gegen England (1:0) sogar noch in der Startelf und wurde nach 54 Minuten ausgewechselt. Danach wurde der Offensiv-Akteur nicht mehr bei der Nationalmannschaft berücksichtigt. Kruse fand das „heuchlerisch“.

Nach seiner aktiven Profi-Karriere ist der 35-Jährige mittlerweile in der Baller League von Lukas Podolski (38) und Mats Hummels (35) tätig. Gemeinsam mit Streamer Knossi (37/geb. Jens Knosalla) coacht er die Truppe von Hollywood United. (dpa/fr)