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Entführungs-DramaKlopp-Profi bangte wochenlang um seinen Vater – nun gibt es gute Nachrichten

Luis Diaz (l) jubelt, indem er ein Shirt mit der Aufschrift „Libertad Para Papa“ (Freiheit für Papa) zeigt.

Auf einem T-Shirt unter dem Trikot forderte Luis Díaz am 5. November nach seinem Tor gegen Luton Town Freiheit für seinen Vater.

„Freiheit für Papa“ hatte Liverpool-Profi Luis Díaz bei seinem Torjubel am Wochenende gefordert. Nun darf der Fußballer aufatmen.

Endlich gute Nachrichten für Fußball-Profi Luis Díaz (26)! Fast zwei Wochen lang musste der kolumbianische Nationalspieler um seinen entführten Vater bangen.

Am Donnerstag (9. November 2023) wurde Luis Manuel Díaz (26) schließlich freigelassen. Das Entführungsopfer wurde in einem Hubschrauber zum Flughafen von Valledupar im Department Cesar gebracht, wie im Fernsehsender Caracol zu sehen war. Der Prozess der Befreiung fand laut Medienberichten unter der Leitung der katholischen Kirche und einer UN-Kommission statt. 

Kolumbien-Präsident schaltete sich in Entführungsfall ein

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro (63) hatte die linke Guerillaorganisation ELN kürzlich zur sofortigen Freilassung des Vaters aufgefordert. Auch der Profi vom englischen Premier-League-Klub FC Liverpool selbst richtete sich nach einem Treffer bei einem Spiel mit der Aufschrift „Freiheit für Papa“ auf seinem T-Shirt und einem bewegenden Statement im Anschluss direkt an die Entführer. 

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Díaz hatte nach der Entführung seiner Eltern gegen Luton Town erstmals wieder im Liverpool-Kader gestanden und am Sonntag (5. November) in der Nachspielzeit das 1:1 gegen den Premier-League-Aufsteiger erzielt.

„Wir wollten Lucho – und er wollte es auch – die Möglichkeit geben, sich ein wenig von den anderen Dingen abzulenken“, sagte Trainer Jürgen Klopp (56) nach dem Spiel. „Er kann nicht nichts tun, er wartet die ganze Zeit, die ganze Familie wartet die ganze Zeit.“ Nun hat das Warten ein Ende!

Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober im Department Guajira im Nordosten des Landes von einer Einheit der Rebellengruppe verschleppt worden. Während die Mutter des Liverpool-Profis kurz darauf gerettet wurde, befand sich der Vater weiterhin in der Gewalt der Guerilleros. 

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Zuletzt hatte es immer wieder mögliche Anzeichen für eine anstehende Freilassung gegeben, die sich allerdings immer wieder verzögerte. Die Rebellen hatten den Streitkräften des südamerikanischen Landes vorgeworfen, durch ihre starke Präsenz in der Region die Übergabe zu gefährden.

Bei der Freilassung von Geiseln in Kolumbien ist es üblich, dass sich das Militär aus einem bestimmten Gebiet zurückzieht, um eine Übergabe der Verschleppten zu ermöglichen und bewaffnete Zusammenstöße zu verhindern. Medienberichten zufolge zog sich das Militär daraufhin aus dem Gebiet zurück.  (dpa)