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Üble BeleidigungEintracht-Trainer bepöbelt Hoffenheim-Profi auf Twitter: „Darf nicht passieren“

Athletiktrainer Martin Spohrer gibt Torwart Kevin Trapp die Hand.

Athletiktrainer Martin Spohrer mit Torwart Kevin Trapp. Foto: 17. März 2019

Nicht nur Chefcoach Oliver Glasner hatte am Wochenende seine Emotionen nicht im Griff. Ein Mitglied seines Trainerteams leistete sich eine Entgleisung auf Twitter.

Mit seiner wütenden Ansprache an einen Journalisten sorgte Eintracht-Trainer Oliver Glasner (48) nach der Frankfurter Pleite bei der TSG Hoffenheim für Aufsehen – und fing sich einen Rüffel vom Boss ein. Doch der Chefcoach war nicht das einzige Mitglied des Trainerteams, das seine Emotionen nicht im Griff hatte.

Athletiktrainer Martin Spohrer (45) war nicht mit nach Sinsheim gereist, verfolgte die 1:3-Niederlage seiner Mannschaft am Samstag (6. Mai  2023) vor dem Fernseher. Und pöbelte auf Twitter übel gegen den Hoffenheimer Christoph Baumgartner!

Athletiktrainer beleidigt Hoffenheim-Profi auf Twitter

Der Grund: Beim Stand von 1:0 für Hoffenheim war Baumgartner (23) im gegnerischen Strafraum nach einem Kontakt mit Daichi Kamada (26) zu Boden gegangen, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Sehr zum Unmut des Frankfurter Athletikcoaches. 

Alles zum Thema Twitter

„HRNSHN Baumgartner“, twitterte dieser erbost. Auch wenn er die Beleidigung nicht komplett ausschrieb, dürfte jedem klar sein, was gemeint war. Nach einigen Minuten löschte er den Tweet wieder. Weitere Tweets zum Spiel („SCHWALBE!“ und „Schwer zu ertragen...“) ließ er stehen.

Am Sonntagabend zeigte sich Spohrer reumütig. „Hiermit möchte ich mich ausdrücklich für meinen Tweet nach der Elfmetersituation im Spiel gestern in Hoffenheim entschuldigen! So etwas darf mir unter keinen Umständen passieren und war unprofessionell!“, twitterte er.

Den Tweet sehen Sie hier:

Spohrer in einem weiteren Tweet: „Es geschah in der Erregung über einen nach meiner Einschätzung provozierten Strafstoß, was jedoch weder den Tweet noch die Wortwahl rechtfertigt, für die ich mich noch einmal ganz deutlich vor allem bei Christoph Baumgartner entschuldige!“

Trotz der Entschuldigung könnte die Twitter-Entgleisung für den Athletiktrainer noch Konsequenzen haben. Wie die „Bild“ berichtet, muss Spohrer zum Rapport bei Timmo Hardung (33), dem Leiter der Lizenzspiel-Abteilung.

Eintracht-Boss rüffelt Glasner: „Was ich auf keinen Fall verstehen kann ...“

Spohrers Chef Glasner hatte ebenfalls am Samstag auf der Pressekonferenz nach dem Spiel durch einen für ihn ungewöhnlichen Ausbruch für Aufsehen gesorgt. Glasner ging einen Journalisten verbal an, nachdem dieser gefragt hatte, ob die Eintracht die tabellarische Chance nach Niederlagen der Konkurrenz nicht realisiert habe.

„Hör mir mit diesem Müll auf. Ich weiß, was die Jungs hier leisten“, sagte Glasner unter anderem in einem hochemotionalen Monolog. „Diese Mannschaft bestreitet das zweite Finale im zweiten Jahr. Sie haben es natürlich kapiert!“ Im Spiel hatte der Österreicher zuvor die Rote Karte gesehen, weil er einen Ball weggeschlagen hatte.

Vorstandssprecher Axel Hellmann (51) rügte den Trainer danach öffentlich. „Es war weder gut noch richtig, so zu reagieren“, sagte Hellmann am Sonntagmorgen im TV-Sender Bild. „Was ich auf keinen Fall verstehen kann, ist, dass man diese Enttäuschung an einem Journalisten auslässt, der seine Arbeit macht“, kritisierte der Eintracht-Boss bemerkenswert offen.

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Glasner ist ein Jahr nach dem Titelgewinn in der Europa League auf dem europäischen Markt begehrt und wurde bereits mit dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur in Verbindung gebracht. Bei den Hessen selbst ist er nicht mehr unumstritten – trotz des Einzugs ins DFB-Pokalfinale.

„Wir müssen uns mit der Frage beschäftigen, ob wir in einer Form sind, die zukunftsweisend ist. In dieser Frage sollten wir die nächsten Tage und Wochen mal ins Land gehen lassen“, sagte Hellmann. Schlechte Stimmung in Frankfurt! (are/dpa)