Frankfurt/Main – Vor einigen Monaten gab es für Eintracht-Frankfurt-Verteidiger Marco Russ die Hiobsbotschaft: Hodenkrebs. Doch nach Pause, Chemotherapie und Haarverlust ist er kämpferisch: „Das grobe Ziel ist, mit der Mannschaft im Winter ins Trainingslager zu fliegen“, sagte der 31-Jährige zuletzt in einem Interview.

Comeback in der Rückrunde

„Ich hoffe, dass ich in der Rückrunde wieder so weit hergestellt bin, dass ich eine Option für unseren Trainer und die Eintracht sein kann“, ergänzte Russ, der am 19. Mai einen Tag nach der Bekanntgabe der Krebsdiagnose in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg sein letztes Pflichtspiel bestritten hatte.

Am Wochenende zeigte sich Russ äußerlich fast komplett wiederhergestellt. Auf dem „Loveball“ in Frankfurt, einer schrillen Spendenveranstaltung, zeigte sich der Verteidiger mit Haaren auf dem Kopf und im Gesicht.

Als ob nichts gewesen wäre. Bei der Veranstaltung in der Finanzmetropole wurde er von seiner Frau Janina begleitet, die auch überraschte. Mit einem Hauch von Nichts zeigte sich die Spielerfrau und zog so wohl noch mehr Blicke als ihr Mann, der Fußball-Star, auf sich. 

(mja)