Auch im fünften Heimspiel der Saison bleibt Viktoria Köln in der 3. Liga ungeschlagen – und auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen.
Dudu als Elfer-Held4:1! Viktoria bleibt zu Hause eine Macht
Aktualisiert
Nach zwei Unentschieden in Folge ist Viktoria Köln in der 3. Liga in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Zum Abschluss der Englischen Woche fuhren die Höhenberger einen Heimsieg gegen den TSV Havelse ein.
Durch den Erfolg – es war bereits der vierte Sieg im fünften Heimspiel –bleibt der FC Viktoria an der Spitzengruppe dran, schob sich vorerst auf Platz fünf.
Ex-FC-Profi verursacht Elfmeter
Beide Teams legten los wie die Feuerwehr. Zunächst kamen die Gäste durch Robin Müller zu zwei guten Möglichkeiten (3., 5.), auf der Gegenseite hätte es ebenfalls früh klingeln können – der Kölner Stürmer Lex-Tyger Lobinger scheiterte jedoch zweimal an Gäste-Keeper Tom Opitz (6., 7.).
Keine Viertelstunde war gespielt, als der Ball tatsächlich zum ersten Mal im Netz zappelte. Soichiro Kozuki (14.) verwandelte per Nachschuss, nachdem Opitz zunächst noch gegen Simon Handle pariert hatte.
Danach gab Viktoria den Ton an, belohnte sich kurz vor der Pause mit dem 2:0. David Otto (40.) verwandelte nach Vorlage von Lucas Wolf. Kurz vor dem Pausenpfiff ließ Meiko Sponsel die Gäste wieder Morgenluft wittern. Der ehemalige FC-Profi hielt Müller im Strafraum fest, Elfmeter! Doch Viktoria-Torwart Dudu parierte gegen Besfort Kolgeci (45.+1).
Somit ging es mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine. Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Heimfans am Höhenberg erneut Grund zum Jubeln: Nach einem Konter gegen aufgerückte Gäste aus Niedersachsen traf Leonhard Münst (51.) zum 3:0 – die Vorentscheidung?
Ja! Julian Rufidis brachte Havelse in der 79. Minute zwar kurzzeitig zurück ins Spiel, verkürzte nach einer Ecke auf 1:3. Doch die Aufholjagd kam zu spät. Kurz vor Schluss machte Lobinger (88.) dann alles klar. Erschöpft feierten die Kölner mit ihren Fans.
Nach vielen Spielen in kurze Zeit habe zwischenzeitlich die Intensität gefehlt, sagte Viktoria-Coach Marian Wilhelm bei MagentaSport: „Die Jungs gehen auf dem Zahnfleisch.“ Umso stolzer sei er, „wie kaltschäuzig wir dann waren, wie klar wir in den wichtigen Momenten mit dem Ball waren. Es geht absolut in Ordnung, dass wir hier gewinnen.“