Bei Twitter behaupteten einige Userinnen und User, ein junger Fan habe sich beim Spiel zwischen dem SV Sandhausen und Hannover 96 rassistisch geäußert. Dies wurde nun von meheren Seiten entkräftet.
Heftige Vorwürfe gegen SohnDennis und Dana Diekmeier erklären Missverständnis – „kommt mal klar!“

Copyright: IMAGO/STAR-MEDIA
Dennis und Dana Diekmeier bei einer Charity-Gala am 27. April 2023 im Kurhaus Baden-Baden.
Dana und Dennis Diekmeier sind außer sich!
Ihrem Sohn (9) wurde bei Twitter vorgeworfen, sich im Rahmen des DFB-Pokalspiels zwischen dem SV Sandhausen und Hannover 96 am Freitag (11. August 2023, 4:2 im Elfmeterschießen) rassistisch geäußert zu haben. Der Verein, die Eltern und der mutmaßlich betroffene Spieler haben diese Vorwürfe allesamt zurückgewiesen.
SV Sandhausen: Dennis Diekmeier nimmt seinen Sohn in Schutz
„Der SV Sandhausen nimmt die Vorwürfe hinsichtlich rassistischer Beleidigungen gegen Hannovers Brooklyn Ezeh während des DFB-Pokalspiels gegen Hannover 96 am Freitagabend (11. August) sehr ernst und weist die Anschuldigungen entschieden zurück“, teilte der Verein am Sonntag mit. „Der haltlose Vorwurf“, ein junger Zuschauer habe Ezeh beleidigt, entbehre jeglicher Grundlage.
Der Spieler hat sich mittlerweile auch zu Wort gemeldet. Seitens des SV Sandhausen heißt es: „Brooklyn Ezeh hat uns gegenüber eindeutig erklärt, dass er die Rufe nicht als rassistische Beleidigung, sondern als akustische Störversuche wahrgenommen hat.“
Auch SVS-Kapitän Dennis Diekmeier bezog Stellung: „Rassismus hat in unserer Familie keinen Platz und würde niemals akzeptiert. Es ist völlig daneben, einen 9-Jährigen mit solchen Anschuldigungen zu diskreditieren. Mein Sohn hat bei den Einwürfen für die Ablenkung des gegnerischen Spielers sorgen wollen. Deshalb rief er ‚Ha Ha Ha‘ und schloss mit einem ‚Hatschi‘ ab, sobald der Ball geworfen wurde. Solche Ablenkungen sind in Stadien gang und gäbe. Mit Rassismus hat das nichts zu tun“, so Dennis Diekmeier.
Dana Diekmeier distanzierte sich ebenfalls von Rassismus und sagte bei Instagram zu den Vorwürfen: „Kommt mal klar und hört auf, irgendwelche Gerüchte zu verbreiten. Er ist ein neunjähriger Junge!“ Sie kann nicht verstehen, wie man etwas Rassistisches in die Rufe ihres Sohnes hineininterpretieren könne. (dpa)