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FC Barcelona wie im RauschClasico-Albtraum für Alaba und Kroos: Real geht im Bernabeu unter

Pierre-Emerick Aubameyang und David Alaba kämpfen um den Ball

Debakel für David Alaba (r.) und Real Madrid. Der Österreicher unterlag mit seinem Team am Sonntag (20. März 2022) dem FC Barcelona um Pierre-Emerick Aubameyang im Liga-Clasico.

Der FC Barcelona hat mit einem sensationellen Auftritt bei Spitzenreiter Real Madrid viel Wiedergutmachung betrieben. Das Real-Debakel im Clasico könnte eine Art Wiederauferstehung der Katalanen bedeuten.

von Alexander Haubrichs (ach)

Ist das die Auferstehung des FC Barcelona? Milliarden-Schulden, kein Lionel Messi, kein Luis Suarez. Mehr als ein Klub? Barca, Gegner von Eintracht Frankfurt im Viertelfinale der Europa League, schien am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Doch dieser 20. März 2022 könnte als die Wiederauferstehung der Katalanen in die so kapitelreiche Klub-Geschichte eingehen. Denn im Clasico bei Real Madrid legte die Mannschaft von Barca-Legende Xavi ein Kunstwerk von einem Fußballspiel hin, nahm die Königlichen nach allen Regeln der Kunst auseinander, siegte 4:0!

Aubameyang führt den FC Barcelona zum Sieg bei Real Madrid

Dabei hatte Real doch mit dem spektakulären 3:1-Erfolg über Paris Saint-Germain im Königsklassen-Achtelfinale gerade eigentlich reichlich Selbstvertrauen für das Saisonfinale auch in „La Liga“ sammeln können. Doch angeführt vom Ex-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang waren die Gäste aus Barcelona in allen Belangen überlegen, das Mittelfeld mit Pedri, Sergi Busquets und Frankie de Jong war eine Augenweide.

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Und obwohl Ousmane Dembele immer schlecht gelaunt aussieht, wenn er einen Pass spielt, so hat sich der andere Ex-BVB-Star nach all dem Ärger wieder nahtlos in die Mannschaft eingefügt.

Die Spieler des FC Barcelona jubeln, im Vordergrund laufen Toni Kroos und Luka Modric

Was für eine Gala-Vorstellung: Der FC Barcelona verpasste dem großen Rivalen Real Madrid mit Toni Kroos (l.) am Sonntag (20. März 2022) eine denkwürdige Klatsche im spanischen Clasico.

Real-Coach Carlos Ancelotti hatte sich schon vor der Partie darüber geärgert, dass trotz der vielen guten Auftritte immer ein „Aber“ in der Saison der Madrilenen mitschwinge, immer wieder Rückschläge den Weg seiner Mannschaft zeichnen würden. Diese Partie war so ein „Aber“. Zweimal Aubameyang (29., 51.), dazwischen Araujo (38.) und Ferran Torres (47.) mit seinem ersten Liga-Treffer in Bernabeu ließen das Stadion verstummen. Dabei stand vor allem Ex-Bayern-Star David Alaba eine halbe Stunde lang komplett neben sich.

Real Madrid mit 0:4 noch gut bedient

Und selbst damit war Madrid noch gut bedient, Real-Keeper Thibault Courtois schüttelte immer wieder fassungslos den Kopf, hielt noch, was zu halten war. Toni Kroos im Real-Mittelfeld? Kaum zu sehen.

Real bleibt zwar Tabellenführer und hat neun Punkte Vorsprung auf Verfolger FC Sevilla. Doch ausgerechnet gegen Barcelona und vor heimischem Publikum so demontiert zu werden, das dürfte noch lange nachhallen. Barca liegt als Dritter derweil auf Champions-League-Kurs.

Nach diesem Spiel dürfte jedenfalls klar sein: Auf Eintracht Frankfurt kommt in drei Wochen (7. April) im Viertelfinale der Europa League eine ganz besondere Herausforderung zu. Denn nach diesem Abend in Madrid ist klar: Der FC Barcelona ist wieder auferstanden.