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Videoclip heizt Stimmung anReal-Aus? Neue Tendenz bei Xabi Alonso

Bleibt Xabi Alonso trotz der Heim-Pleite in der Champions League Trainer von Real Madrid? Einige Spieler stellen sich vor den Trainer, dessen Zukunft weiter ungewiss ist.

War es das für Xabi Alonso bei Real Madrid? Nur zwei Siege aus sechs Pflichtspielen bringen den Coach der Königlichen mächtig in Bedrängnis.

Das 1:2 gegen Manchester City in der Champions League kann nach nur knapp einem halben Jahr womöglich das letzte Spiel des früheren Weltklasse-Mittelfeldspielers gewesen sein, nachdem im Voraus vielfach von einem Real-Endspiel berichtet worden war. Doch nach dem Spiel unter erschwerten Bedingungen regte sich eine neue Tendenz bei den Königlichen.

Spieler stellen sich vor Xabi Alonso

Ob Alonso am Sonntag (21.00 Uhr/DAZN) in La Liga beim Auswärtsspiel gegen Deportivo Alavés auf Reals Bank sitzen wird, ist offener denn je. Allerdings ergriffen nach der Heim-Pleite, bei der Alonso auf den angeschlagenen Ausnahmekönner Kylian Mbappé verzichten musste, gleich mehrere Spieler eindeutig Partei für ihren angezählten Trainer.

Auf die Frage, ob er sich Sorgen mache um seine Zukunft, antwortete Alonso laut Medienangaben: „Ich mache mir Sorgen um unser nächstes Spiel. Das wichtige hier ist Real Madrid. Es geht ums Team, um die Spieler und wie ich ihnen helfen kann. Es geht nicht um mich.“

Rückendeckung gab es von den Real-Spielern. Jude Bellingham machte deutlich, dass die Mannschaft hinter Leverkusens Meistertrainer von 2024 steht. „Der Trainer ist großartig. Ich persönlich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, und ich weiß, dass es vielen Jungs genauso geht“, sagte Englands Mittelfeldstar.

Rodrygo, der die Mannschaft zwischenzeitlich mit 1:0 in Führung gebracht und damit seine persönliche Durststrecke von neun torlosen Monaten beendet hatte, stellte sich ebenfalls hinter seinen Coach. „Es gibt an der Mannschaft wenig auszusetzen“, erklärte Alonso wiederum. Andere Stars wie Vinícius Júnior sollen dagegen kein gutes Verhältnis zu ihrem berühmten Trainer pflegen.

Nico O’Reilly und Superstar Erling Haaland, der einen von Antonio Rüdiger an ihm verursachten Foulelfmeter zum 2:1 verwandelte, drehten noch vor der Pause die Partie, in der Real zuvor den Ton angegeben hatte.

Die Sport-Tageszeitung „AS“ heizte die Stimmung derweil mit einem Video zum Handschlag zwischen Alonso und Pep Guardiola gleich nach Abpfiff an.

Beide hatten sich zwischen den Trainerbänken getroffen, Alonso war dabei auf einen Teppich mit dem Real-Logo getreten. „Ein Detail, das den Real-Fans nicht gefallen wird“, schrieb das Blatt spitz über den in seiner Bedeutung eigentlich zu vernachlässigenden „Fehltritt“.