Mit Essen geworfen?Haaland-Vater legt sich mit Real-Fans an – von Security aus VIP-Loge abgeführt

Alf Inge Haaland wird während des Spiels von Manchester City bei Real Madrid von Sicherheitsmitarbeiten aus der VIP-Loge abgeführt.

Alf Inge Haaland wird während des Spiels von Manchester City bei Real Madrid am Dienstag (9. Mai 2023) von Sicherheitsmitarbeiten aus der VIP-Loge abgeführt. 

Erling Haaland war im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse bei Real Madrid so gut wie gar nicht zu sehen. Stattdessen sorgte sein Vater Alf Inge auf der Tribüne für Ärger.

Für die Familie Haaland war es ein Abend zum Vergessen. Junior Erling (22) tauchte im Halbfinal-Hinspiel der Champions bei Real Madrid (1:1) am Dienstagabend (9. Mai 2023) komplett ab, Senior Alf Inge (50) sorgte unterdessen auf der Tribüne für Ärger.

21 Ballkontakte, drei harmlose Torschüsse, das ist die Bilanz von Erling Haalands Champions-League-Abend im Estadio Santiago Bernabeu. Der Norweger war die komplette Partie abgemeldet, was auch viel mit Real-Innenverteidiger Antonio Rüdiger (30) zu tun hatte.

Vater von Erling Haaland in Madrid aus VIP-Loge geführt

Viel mehr in Erscheinung trat dagegen Alf Inge Haaland. Der 50-Jährige verfolgte die Partie in einer VIP-Loge – und legte sich dort mit den Fans der Königlichen an!

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In einem Video auf Twitter ist zu sehen, wie der Ex-Profi und seine Begleiter sich noch während des Spiels von ihren Plätzen erheben, die Madrid-Fans rufen derweil im Chor: „Adios“ (Deutsch: Auf Wiedersehen).

Haaland Senior winkt höflich und lächelt, hält dann seine Hand an ein Ohr. Momente später wird er von Sicherheitsmitarbeitern aus der VIP-Loge abgeführt. Die Real-Fans rufen mehrfach: „Tonto“ (Deutsch: Dummkopf) und „Fuera“ (Deutsch: Raus).

Sehen Sie hier, wie Alf Inge Haaland aus dem VIP-Bereich abgeführt wird:

Spanischen Medienberichten zufolge soll Alf Inge Haaland die Anhängerinnen und Anhänger zuvor mit Erdnüssen beworfen und provoziert haben. Die „Mundo Deportivo“ schrieb, Papa Haaland habe ein „schreckliches Bild“ abgegeben, das im Gegensatz zu dem Sportsgeist stehe, „den sein Sohn normalerweise auf dem Spielfeld zeigt“.

Der Norweger meldete sich am Mittwochvormittag auf Twitter und schrieb: „Ok. Die Real-Fans waren nicht glücklich, dass wir das De-Bruyne-Tor (zum 1:1-Ausgleich, Anm. d. Red.) gefeiert haben. Deshalb mussten wir den Bereich verlassen.“

Sohn Erling (51 Tore in bisher 47 Saisonspielen) hat in der kommenden Woche indes die Chance, seine schwache Hinspiel-Leistung vergessen zu machen und Manchester City am Mittwoch (17. Mai) ins Finale der Königsklasse zu schießen. (tsc)