Novum im ZDFChampions-League-Finale in Istanbul: Jetzt steht fest, wer kommentiert

Blick auf den Champions League-Pokal während der Auslosung des Achtelfinales der Uefa-Champions-League 2022/23 im Uefa-Hauptquartier.

Der Champions-League-Pokal während der Auslosung des Achtelfinales im November 2022 in Nyon.

Novum im Fußball! Die Champions-League-Finals 2023 werden jeweils von Frauen im TV kommentiert.

Als erste Frau wird Christina Rann (41) für das deutsche DAZN-Angebot ein Fußball-Spiel live kommentieren. Ein Sprecher des Streamingdienstes bestätigte am Dienstag (16. Mai 2023) einen Bericht des Portals „t-online.de“, demzufolge die 41-Jährige beim Champions-League-Finale der Frauen zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Barcelona am 3. Juni 2023 in Eindhoven zum Einsatz kommt.

Die frühere Sky-Reporterin soll in Zukunft mehr Spiele bei DAZN live kommentieren. Rann war bislang bei DAZN vor allem als Interviewerin und Field-Reporterin zu sehen. Seit 2020 ist sie zudem bei den Heimspielen des Zweitligisten Hamburger SV Stadionsprecherin.

Champions-League-Finals 2023: Frauen kommentieren

Ob die Partie wird auch im ZDF übertragen wird, ist noch offen. DAZN hat noch nicht bestätigt, dass das ZDF das Finale übertragen darf. Es gebe Gespräche, hieß es vom Streamingdienst am Dienstag. Eine Einigung gebe es aber noch nicht, dass der öffentlich-rechtliche Sender eine Sublizenz von DAZN erwirbt.

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Das ZDF hatte zuvor mitgeteilt, dass die Partie ab 16 Uhr live im Free-TV zu sehen sein wird. Das am selben Tag stattfindende DFB-Pokal-Endspiel der Männer zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig (20 Uhr) wird in jedem Fall im Zweiten übertragen.

Was zudem klar ist: das Männer-Finale in der Königsklasse am 10. Juni (21 Uhr) in Istanbul wird mit Claudia Neumann (59) ebenfalls erstmals eine Frau kommentieren.

Sie folgt auf Reporter-Legende Béla Réthy (66), der mittlerweile im Ruhestand ist. An Neumanns Seite: Moderator Jochen Breyer (40) und die ZDF-Experten Per Mertesacker (38) sowie Christoph Kramer (32) – das berichtete „Bild“. (dpa/ubo)