Abo

Brutale Überfälle in DuisburgFans nach Drittliga-Spiel attackiert und ausgeraubt

Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei.

Die Polizei in Duisburg ermittelt nach zwei Raubüberfällen auf Fußballfans (Symbolbild).

Brutale Szenen nach Abpfiff in Duisburg.

Für zwei Fußballfans endete der Samstagabend (23. August) in Duisburg mit einem Albtraum. Nach dem Besuch eines Drittliga-Spiels wurden sie Opfer von brutalen Raubüberfällen. Ein Mann (33) musste sogar verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Fanschal geraubt und zugeschlagen

Der erste Vorfall ereignete sich gegen 19.45 Uhr im Bereich der Bertaallee und Kruppstraße. Ein 33-jähriger Mann und sein 29-jähriger Begleiter trafen auf einen Unbekannten, der dem 33-Jährigen plötzlich den Fanschal entriss. Doch damit nicht genug: Der Täter schlug anschließend auf sein Opfer ein und flüchtete. Kurz darauf erschien ein mutmaßlicher Komplize, trat ebenfalls auf den bereits am Boden liegenden Mann ein und rannte davon. Der Verletzte wurde von einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Von den Tätern liegt eine Beschreibung vor: Der Haupttäter soll zwischen 1.85 und 1.90 Meter groß und muskulös sein, mit kurzen schwarzen Haaren und einem längeren schwarzen Bart. Er trug ein schwarzes T-Shirt und Jeans. Sein Komplize wird als etwa 1.80 Meter groß beschrieben, mit blonden Haaren, einem weißen T-Shirt, Jeans und einer weißen Kappe.

Fantrikot an S-Bahn-Haltestelle erbeutet

Nur etwa 25 Minuten später, um 20.10 Uhr, kam es zum zweiten Raub. An der S-Bahn-Haltestelle „Im Schlenk“ wurde ein 28-jähriger Fan von einem Vermummten angesprochen, der sein Fußballtrikot forderte. Nachdem der Fan das Trikot ausgehändigt hatte, flüchtete der Täter. Dieser war mit einer schwarzen „North Face“-Jacke und einem blauen Schal bekleidet.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und sucht dringend nach Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu den brutalen Taten oder den flüchtigen Tätern machen können. Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen. (red)