Aufheulende Motoren, durchdrehende Reifen und laute Musik – weil sich die Bürgerbeschwerden häuften, haben Polizei und der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst (KOS) der Stadt am Freitagabend (25. Juli) in Mönchengladbach einen Sondereinsatz gegen die Autoposer- und Raser-Szene durchgeführt.

Kontrollen an bekannten Treffpunkten der Szene

Die Einsatzkräfte nahmen gezielt Orte ins Visier, die als beliebte Treffpunkte bekannt sind. Dazu zählten ein Parkplatz an der Carl-Diem-Straße, der Parkplatz P1 am Nordpark sowie der Parkplatz eines Schnellrestaurants an der Straße Am Rahracker. Trotz des schönen Wetters war die Lage vor Ort aber eher ruhig. Die Polizisten und Polizistinnen trafen nur auf Kleingruppen, die sich an ihren Autos unterhielten.

Insgesamt wurden 82 Fahrzeuge und 27 Personen kontrolliert. Die Bilanz der Polizei: 15 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten, zehn Verwarnungsgelder und vier Kontrollberichte wegen technischer Mängel an den Fahrzeugen.

Getuntes Auto als verkehrsunsicher eingestuft

Ein Auto wurde von den Beamten und Beamtinnen auf der Bahnstraße sichergestellt. Der Halter hatte an dem Wagen erhebliche technische Veränderungen vorgenommen. Laut Polizei waren die Abgasanlage, die Fahrwerkseinstellungen und die Lichttechnik so stark verändert, dass das Fahrzeug als nicht mehr verkehrssicher eingestuft wurde.

Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des KOS waren im Einsatz und verwarnten 13 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen. Am Skatepark an der Carl-Diem-Straße konnten sie zudem eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern verhindern. Die Polizei und der KOS kündigten an, dass solche Sondereinsätze insbesondere im Sommer wiederholt werden. (red)