Großer Polizeieinsatz beim CSD in Mönchengladbach! Dutzende Menschen wurden nach einer Sitzblockade festgesetzt. Es gab mehrere Anzeigen.
CSD in MönchengladbachSitzblockade, Festnahmen und Anzeigen – Polizei im Großeinsatz

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Die Polizei war am Samstag (19. Juli) beim CSD in Mönchengladbach im Einsatz (Symbolfoto).
Am Samstag (19. Juli) feierten bis zu 1260 Menschen den Christopher Street Day in der Innenstadt von Mönchengladbach. Doch die Veranstaltung, die weitestgehend friedlich verlief, war nicht gänzlich ohne Störungen.
Sitzblockade bei CSD-Demo führt zu Festnahmen
Wie die Polizei am Abend mitteilte, kam es am Mittag zu einer Auseinandersetzung. Beamte und Beamtinnen der Bereitschaftspolizei setzten daraufhin 58 Personen fest, die mit einer Sitzblockade einen Demonstrationszug aufhalten wollten.
Die Einsatzkräfte stellten im Bereich der Aachener Straße die Personalien der Störer und Störerinnen fest. Gegen sie wird nun wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Zudem erteilten die Polizisten und Polizistinnen in acht Fällen Platzverweise.
Insgesamt wurden vier weitere Strafanzeigen gestellt, unter anderem wegen Beleidigung, Diebstahls und gefährlicher Körperverletzung.
Verkehrschaos in der Innenstadt
Durch die insgesamt fünf angemeldeten Versammlungen kam es wie von der Polizei erwartet zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt. Die Behörde berichtete, dass die Zufahrt und Ausfahrt zu mehreren Parkhäusern zwischen dem Alten Markt und dem Hauptbahnhof zeitweise nicht möglich war.
Die oberste Priorität für die Polizei war der Schutz der Versammlungsfreiheit und die Sicherheit aller Teilnehmenden. Trotz der Zwischenfälle zog die Polizei eine positive Bilanz. (red)